Anmerkungen
Dieses Handbuch darf weder in Teilen noch als Ganzes ohne vorherige Erlaubnis kopiert oder nachgedruckt werden.
Produktnamen, eingetragene Warenzeichen und in diesem Dokument erwähnte Firmennamen sind Eigentum der jeweiligen Firma. Alle Warenzeichen sowie registrierte Warenzeichen, die in dieser Anleitung zur Kenntlichmachung genutzt werden, sollen in keiner Weise die Urheberrechte des jeweiligen Besitzers einschränken oder brechen.
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Hinweise zu dieser Bedienungsanleitung
Eventuell benötigen Sie diese Anleitung zukünftig zu Referenzzwecken. Bewahren Sie sie daher an einem leicht zugänglichen Ort auf.
Die Inhalte dieses Dokuments können ebenso wie die Spezifikationen des Produkts ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Windows® ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen der Microsoft® Corporation.
iPad, iPadOS und Mac sind Warenzeichen von Apple Inc.
App Store ist eine Dienstleistungsmarke von Apple Inc.
iOS ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen von Cisco Systems, Inc. (USA).
Die Logos SD, SDHC und SDXC sind Warenzeichen.
Aufnahmen von urheberrechtlich geschützten Quellen wie CDs, Schallplatten, Tonbändern, Live-Darbietungen, Videoarbeiten und Rundfunkübertragungen sind ohne Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers gesetzlich verboten. Die Zoom Corporation übernimmt keine Verantwortung für etwaige Verletzungen des Urheberrechts.
R20 im Überblick
Begriffe in diesem Handbuch
Multitrack-Recorder (MTR)
Ein Recorder, der mehrere Spuren separat verarbeiten kann, wird als Multitrack-Recorder (MTR) bezeichnet. Der R20 kann gleichzeitig bis zu 8 Spuren aufnehmen und bis zu 16 Spuren gleichzeitig wiedergeben, weshalb er sich perfekt für die Aufnahme einer ganzen Band oder eines Schlagzeugs eignet.
Projekt
Der R20 verwaltet die Aufnahme- und Wiedergabedaten für einen ganzen Song in einem Container, der als Projekt bezeichnet wird. Die den Spuren zugeordneten Audiodateien und die Einstellungen inklusive des Pannings und der Fader werden in Projektdateien gespeichert. Auf einer einzelnen Karte können bis zu 1000 Projekte gespeichert werden.
Region
Die Daten einer einzelnen Aufnahme werden in einem als Region bezeichneten Container auf der jeweiligen Spur angelegt. Regionen für Audio-Aufnahmen und Rhythmen werden als Wellenformen dargestellt, während Synthesizer-Regionen als Performance-Daten (MIDI-Noten) erscheinen. Darüber hinaus können WAV- und MIDI-Dateien auf SD-Karten und USB-Speichersticks als Regionen hinzugefügt werden.
Snap
Diese Funktionen aktiviert ein Raster, wenn Regionen verschoben und editiert werden. Damit lässt sich die Editierung sehr effizient durchführen.
MIDI-Datei
Dieser Dateityp enthält MIDI-Performance-Daten. Der R20 kann MIDI-Dateien laden und als Synth-Regionen hinzufügen.
Effekt
Das Audiomaterial kann mit einer Vielzahl von Effekten inklusive Distortion, Chorus und Reverb bearbeitet werden. Durch Anpassung der Effektparameter können Sie Ihre persönlichen Sounds erstellen.
Patch-Speicher
Patch-Speicher enthalten die benutzten Effekte, ihren Status (an/aus) sowie die Parametereinstellungen und erlauben ein einfaches Laden. Die Effekte werden als Patch-Speicherplätze gesichert und geladen: Ein Patch-Speicher kann bis zu drei Effekte enthalten und insgesamt können bis zu 50 Patch-Speicher gespeichert werden.
Beschreibung der Bedienelemente
Oberseite
- Eingangsbuchsen
- Verwenden Sie die INPUTS 1 und 2, um Mikrofone, Keyboards oder Gitarren anzuschließen. Es werden XLR- und (unsymmetrische) 6,35 mm Klinkenstecker unterstützt.
Verwenden Sie die INPUTS 3 bis 8, um Mikrofone oder Keyboards anzuschließen. Diese Anschlüsse sind für XLR-Stecker ausgelegt.
- Hi-Z-Taste
- Schaltet den Hi-Z-Modus für INPUT 1 an/ab. Aktivieren Sie den Hi-Z-Modus, wenn Sie eine Gitarre oder einen Bass anschließen.
- PEAK-Anzeigen/GAIN-Regler für die Eingänge
- Über die GAIN-Regler im Eingang passen Sie die Eingangssignale an. Stellen Sie sie so ein, dass die PEAK-Anzeigen nicht aufleuchten.
- Spuranzeigen
- Sie zeigen an, ob die Kanaleingänge und Fader den Spuren 1–8 oder 9–16 zugewiesen sind.
- Spur-REC-Tasten
- Drücken Sie diese Tasten, um Spuren aufnahmebereit zu schalten. Bei Aufnahmebereitschaft leuchten sie rot.
- Kanal-/MASTER-Fader
- Kanalfader: Sie steuern die einzelnen Spurpegel im Bereich von -∞ bis +10 dB aus.
MASTER-Fader: Damit steuern Sie den Signalpegel in der MASTER-Spur – einer Stereomischung der einzelnen Spuren – im Bereich von -∞ bis +10 dB aus.
- PHANTOM-Schalter
- Hier schalten Sie die +48V Phantomspeisung an/aus. Aktivieren Sie diese, wenn Sie beispielsweise ein auf Phantomspeisung angewiesenes Kondensatormikrofon an den INPUTS 5–8 anschließen.
- Touchscreen
- Hier werden verschiedene Informationen eingeblendet, die Bedienung erfolgt durch Berührung.
- Weitere Tasten
Drücken Sie diese Taste, um das Metronom ein-/auszuschalten. Ist die Funktion aktiv, leuchtet die zugehörige Anzeige.
Damit bewegen Sie die Wiedergabeposition um eine Zählereinheit nach hinten. Drücken und halten Sie die Taste, um rückwärts zu suchen.
Damit bewegen Sie die Wiedergabeposition um eine Zählereinheit nach vorne. Drücken und halten Sie die Taste, um vorwärts zu suchen.
Drücken Sie diese Taste, um die Aufnahme und Wiedergabe anhalten. Drücken Sie diese Taste bei angehaltener Wiedergabe, um die Aufnahme-/Wiedergabeposition auf den Projektanfang zu setzen.
Drücken Sie diese Taste, um die Wiedergabe aufgenommener Dateien zu starten/pausieren. Die Anzeige leuchtet während der Wiedergabe.
Drücken Sie, um mit der Aufnahme zu beginnen. Die Anzeige leuchtet während der Aufnahme.
Kopfseite
- REMOTE-Buchse
- Hier schließen Sie einen ZOOM BTA-1 oder einen anderen geeigneten Drahtlosadapter an.
- USB-Port (Typ C)
- Über diesen Port können Projekte auf ein USB-Flash-Laufwerk kopiert und von diesem importiert werden. Zudem können hier USB-MIDI-Keyboards angeschlossen und zum Spielen von Synth-Sounds verwendet werden.
Nach dem Anschluss an einen Computer bieten sich zudem folgende Optionen:
Einsatz des R20 als Audio-Interface
Nutzung von Guitar Lab anstelle der im R20 integrierten Effekte
Einsatz des R20 als Kartenleser
- SD-Karten-Einschub
- Es werden Karten der Spezifikationen SDHC und SDXC unterstützt.
Rückseite
- POWER-Schalter
- Hier schalten Sie den R20 ein und aus.
In der Stellung OFF werden die aktuellen Mixer-Einstellungen automatisch im R20 und in der Settings-Datei im Projektordner auf der SD-Karte gespeichert.
- Buchse für 12 V Gleichstromnetzteil
- Hier schließen Sie das zugehörige Netzteil (ZOOM ZAD-1220) an.
- Lautstärkeregler für den Ausgang PHONES
- Damit stellen Sie die Kopfhörerlautstärke ein.
- Ausgangsbuchse PHONES
- Hier schließen Sie Ihren Kopfhörer an.
- OUTPUT-Buchsen
- Verbinden Sie diese Anschlüsse mit einem Leistungsverstärker, einem PA-System oder aktiven Monitorlautsprechern etc.
Anschlussbeispiel
Dieses Anschlussbeispiel zeigt die Verkabelung für die Aufnahme einer Band im Studio.
- Gitarren und Bässe
- Wenn Sie eine Gitarre oder einen Bass mit passiven Tonabnehmern an INPUT 1 anschließen, bringen Sie den Schalter in die Stellung ON.
Wenn Sie eine Gitarre oder einen Bass mit aktiven Tonabnehmern anschließen oder das Instrument über ein Effektgerät mit dem R20 verbinden, nutzen Sie einen der INPUTS 1 oder 2. Wenn Sie INPUT 1 verwenden, schalten Sie auf OFF.
- Mikrofone für Lead- und Backing-Gesang, Drums und andere Klangquellen
- Dynamische Mikrofone können an den INPUTS 3 und 4 angeschlossen werden.
Wenn Sie die INPUTS 5–8 verwenden, stellen Sie den Mikrofontyp über den Schalter entsprechend ein.
Dynamisches Mikrofon: OFF
Kondensatormikrofon: ON
- Kopfhörer
- Aktivmonitore
Touchscreen-Display
Alle für den Betrieb notwendigen Informationen werden im Touchscreen des R20 eingeblendet. Durch Tippen und Wischen auf dem Display können Sie unterschiedliche Bedienschritte wie beispielsweise Auswählen, Anpassen und Editieren ausführen. Durch Zusammenziehen bzw. Spreizen von zwei Fingern können Sie die Display-Darstellung vergrößern bzw. verkleinern.
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Screens des R20 vorgestellt.
Home-Screen im Überblick
Dieser Screen wird im Touchscreen dargestellt, wenn Sie den R20 eingeschaltet haben. Der Home-Screen bietet zwei Ansichten: den Screen zur Spurdarstellung und den Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen. Zwischen diesen können Sie im Betrieb nach Bedarf umschalten.
Screen zur Spurdarstellung
Dies ist die voreingestellte Ansicht für die Aufnahme/Editierung.
Da die aufgenommenen Wellenformen und deren Positionen übersichtlich dargestellt sind, eignet sich diese Ansicht für die Überprüfung der Song-Struktur und die Editierung.
- Steuerleiste
- Hier werden die Aufnahme-/Wiedergabe-Position und verschiedene Schaltflächen dargestellt. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt Übersicht der Steuerleiste.
- Spurköpfe
- Hier werden die Spurnummern und -typen dargestellt. Tippen Sie hier, um eine Spur auszuwählen, die dann unterlegt dargestellt wird. In Aufnahmebereitschaft geschaltete Spuren werden rot dargestellt.
–: Audiospuren
Hier werden Regionen mit aufgenommenem Audiomaterial dargestellt.
: Rhythmus-Spur
Hier werden Regionen mit Drum-Loops dargestellt.
: Synth-Spur
Hier werden Synth-Regionen (MIDI-Daten) dargestellt.
Schieben Sie die Spurköpfe nach rechts, um den Mixer zu öffnen. Wenn der Mixer geöffnet ist, schieben Sie die Spurköpfe nach links, um ihn zu schließen.
Im Mixer können Sie den Mute- (→ Stummschalten von Spuren) und Solo-Status (→ Gezieltes Abhören ausgewählter Spuren (Solo-Schaltung)) sowie die Lautstärke-Einstellung für jede Spur überprüfen.
- Regionen
- Audio- und Rhythmus-Regionen werden als Wellenformen dargestellt, während Synthesizer-Regionen als Noten erscheinen.
Einzelheiten zur Bearbeitung von Regionen inklusive Verschieben, Hinzufügen, Löschen und Teilen finden Sie im Abschnitt Editieren von Regionen.
ANMERKUNGDie maximale Anzahl von Regionen in einem einzelnen Projekt ist wie folgt.
Gesamtzahl der Audio- und Rhythmus-Regionen: 50
Synth-Regionen: 80
- Spuren
- Diese stellen Regionen dar.
Die Darstellung kann wie folgt verändert werden.
Horizontal zuziehen: Damit wird die Darstellung der Zeitleiste verkürzt (um viele Takte gemeinsam darzustellen).
Horizontal aufziehen: Damit wird die Darstellung der Zeitleiste erweitert (um mehr Details darzustellen).
Nach oben, unten, links oder rechts verschieben: Damit können Sie Spuren darstellen, die verborgen waren, und den sichtbaren Abschnitt auf der Zeitleiste verändern.
Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen
In diesem Screen sind die Pegelanzeigen und Fader aller Spuren dargestellt.
Dieser Screen vereinfacht die Pegelüberwachung aller Spuren und ist daher nützlich für die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Kanäle und die Abstimmung der Mischung.
- Steuerleiste
- Hier werden die Aufnahme-/Wiedergabe-Position und verschiedene Schaltflächen dargestellt. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt Übersicht der Steuerleiste.
- Übersteuerungsanzeigen
- Sie leuchten rot, wenn die Pegel von Eingangs-/Wiedergabesignalen nach einer Faderanpassung übersteuern.
Wenn Sie drücken, mit der Aufnahme beginnen oder die Screens umschalten, werden diese Anzeigen zurückgesetzt.
- Peak-Anzeigen
- Diese Anzeigen zeigen den Spitzenpegel von Eingängen/Wiedergabesignalen nach der Faderanpassung für eine bestimmte Dauer an.
- Spur-Pegelanzeigen
- Diese Anzeigen stellen die Pegel von Eingangs-/Wiedergabesignalen nach einer Faderanpassung dar.
- Spuren
- Hier werden die Spurnummern dargestellt. In Aufnahmebereitschaft geschaltete Spuren werden rot dargestellt.
Tippen Sie auf eine Spur, um den Track-Settings-Screen zu öffnen.
- Spurfader
- Diese zeigen die aktuellen Faderpositionen.
- Spurfaderaliase
- Wenn die Positionen der physikalischen Fader von den virtuellen Faderstellungen abweichen, da die Spuren bspw. umgeschaltet wurden, werden die physikalischen Faderpositionen so dargestellt.
Um die Einstellung eines virtuellen Faders zu ändern, bewegen Sie den physikalischen Fader auf die virtuelle Faderposition. Dann wird die Faderposition des physikalischen Faders übernommen.
- MASTER-Fader
- Hier wird die Position des MASTER-Faders dargestellt.
- MASTER-Pegelanzeigen
- Hier werden die Signalpegel der MASTER-Spuren dargestellt.
Übersicht der Steuerleiste
Die Steuerleiste wird oben in den Screens zur Spurdarstellung und zur Darstellung der Pegelanzeigen angezeigt. Neben der Darstellung der aktuellen Taktposition, des Tempos sowie des Taktmaßes stehen dort Schaltflächen für verschiedene Einstellungen zur Verfügung.
- (Nur im Screen zur Spurdarstellung): Spurtyp-Schaltflächen
- Der gewählte Spurtyp kann umgeschaltet werden.
–: Audiospuren
: Rhythmus-Spur
: Synth-Spur
(Nur im Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen): Aufnahme-/Wiedergabezeit
Hier wird die Zeit (in Minuten und Sekunden) der Aufnahme-/Wiedergabeposition dargestellt.
- Takte/Beats während der Aufnahme/Wiedergabe
- Hier werden der Takt und der Beat der Aufnahme-/Wiedergabeposition dargestellt.
- Tempo und Taktart
- Hier werden die Einstellungen für das aktuelle Tempo und das Taktmaß dargestellt.
Tippen Sie hier, um den Project-Settings-Screen zu öffnen.
- Schaltfläche Bibliothek
Wenn der Spurtyp – ist, wird der Screen zur Auswahl der Patch-Speicher geöffnet.
Wenn der Spurtyp ist, wird der Screen zur Auswahl des Rhythmus-Loops geöffnet.
Wenn der Spurtyp ist, wird der Screen zur Auswahl des Synth-Typs geöffnet.
- Schaltfläche Bearbeiten
Wenn der Spurtyp – oder ist, wird der Wave-Editor-Screen geöffnet.
Wenn der Spurtyp ist, wird der Pianorollen-Screen geöffnet.
- (Nur im Screen zur Spurdarstellung) Schaltfläche UNDO/REDO
- Damit wird der letzte Bedienschritt rückgängig gemacht. Dieser Befehl kann auf die folgenden Bedienschritte angewendet werden:
Aufnahme, Löschen/Tauschen von Spuren, Löschen/Trimmen/Teilen/Verschieben von Regionen
: Damit wird die letzte Aktion rückgängig gemacht (UNDO-Funktion).
(Wenn dargestellt wird, kann die UNDO-Funktion nicht verwendet werden.)
: Damit stellen Sie die rückgängig gemachte Aktion wieder her. (REDO-Funktion)
(Nur im Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen) Schaltfläche Mixdown
Damit erstellen Sie einen Mixdown der Aufnahmen.
- Schaltfläche zum Umschalten der Spuren
- Wählen Sie die Spuren aus, auf denen die INPUTS 1–8 aufgenommen werden und die über die physikalischen Bedienelemente gesteuert werden.
Die Spuren 1–8 sind aktiv.
Die Spuren 9–16 sind aktiv.
- Schaltfläche zum Umschalten des Screens
- Damit schalten Sie zwischen den Screens zur Spurdarstellung und zur Darstellung der Pegelanzeigen um.
: Damit öffnen Sie den Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen.
: Damit öffnen Sie den Screen zur Spurdarstellung.
- Schaltfläche Marker
- Damit öffnen Sie das Marker-Menü.
- Schaltfläche Project Settings
- Dadurch wird der Screen mit den Projekt-Einstellungen geöffnet.
- Lineal
- Hier werden Takte, Beats, der Aufnahme-/Wiedergabekopf sowie Marker anzeigt.
Ziehen Sie die Ansicht horizontal zu oder auf, um die Zeitleiste zu verkleinern oder zu vergrößern.
- Aufnahme-/Wiedergabekopf
- Damit wird die Aufnahme-/Wiedergabeposition dargestellt. Während der Aufnahme erscheint er rot.
Während der Wiedergabe können Sie ihn horizontal verschieben, um die Wiedergabeposition zu ändern.
Überblick über die Touchscreen-Bedienung
Bedienung in verschiedenen Screens
Der Touchscreen lässt sich durch Tippen, Wischen, Schieben und Auf- und Zuziehen bedienen.
Tippen: Auswählen
Tippen Sie auf einen Wert, um ihn einzustellen. Der aktuell eingestellte Wert wird blau dargestellt.
Tippen: Einstellungen ändern
Tippen Sie auf und , um Einstellungen zu ändern.
Verschieben: Einstellen
Berühren Sie einen Schieberegler und verschieben Sie ihn horizontal, um den eingestellten Wert zu verändern.
Tippen Sie auf oder an den beiden Enden des Schiebereglers, um den Wert um 1 zu verändern.
Tippen Sie doppelt auf einen Schieberegler, um ihn auf die Voreinstellung zurückzusetzen.
Verschieben: Durch Einträge blättern
Berühren Sie das Display und verschieben Sie den Finger vertikal, um zu blättern.
Auf-/Zuziehen: Verkleinern/Vergrößern der Zeitleiste
Zuziehen | Aufziehen |
Zurückkehren zum vorherigen Screen/Home-Screen (Screen zur Spurdarstellung/Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen)
Tippen Sie links oben .
Um zum Home-Screen zurückzukehren, tippen Sie wiederholt auf , bis er geöffnet wird.
Überblick über den Screen zur Zeicheneingabe
Der Screen zur Zeicheneingabe erlaubt u. a. eine Eingabe und Bearbeitung von Dateinamen auf dem Touchscreen.
Tippen Sie auf die Tastatur, um Zeichen einzugeben.
- Bereich zur Zeicheneingabe
- Ein Cursor zeigt die Eingabeposition.
- Zeichen eingeben
- Zwischen Groß- und Kleinschreibung umschalten
- Eingabe abbrechen
- Der vorherige Screen wird wieder geöffnet.
- Zeichen-Typ ändern
- Cursor bewegen
- Ein Zeichen löschen
- Eingabe bestätigen
- Damit bestätigen Sie die Eingabe.
Folgende Buchstaben und Symbole stehen zur Verfügung.
Vorbereitungen treffen
Einsetzen von SD-Karten
Anschluss an Wiedergabegeräte
Zum Überprüfen des Sounds können aktive Monitore und Kopfhörer angeschlossen werden.
Stellen Sie die Kopfhörerlautstärke mit ein.
Schalten Sie aktive Lautsprecher aus, bevor Sie sie anschließen.
Die Buchsen OUTPUT sind symmetrisch ausgeführt.
Anschluss des Netzteils
Ein-/Ausschalten des Geräts
Einschalten
Ausschalten
Einstellen des Datums und der Zeit (erstmalige Inbetriebnahme)
Wenn Sie das Gerät nach dem Kauf zum ersten Mal einschalten, stellen Sie im Screen „Set Date/Time“ das Datum und die Uhrzeit ein. Mit dieser Funktion werden Aufnahmedateien das Datum und die Uhrzeit hinzugefügt.
Öffnen von Projekten
Der R20 speichert und verwaltet die Aufnahme- und Wiedergabedaten in Containern, die als Projekte bezeichnet werden.
Im Projects-Screen können Sie eine Liste der Projekte anzeigen lassen. Tippen Sie auf ein Projekt, um es für die Aufnahme, Wiedergabe und Bearbeitung auszuwählen. Zudem können Sie im Projects-Screen neue Projekte anlegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Projects-Screen zu öffnen.
Anlage neuer Projekte
Sie können Vorlagen für verschiedene Genres anwählen, in denen bereits Rhythmus-Loops angelegt sind, und daraus Projekte für den einfachen Einstieg in die Musikproduktion erzeugen. Projekte können auch erstellt werden, nachdem Sie zuerst das Tempo, das Taktmaß sowie die Wortbreite eingestellt haben.
Auf einer einzelnen Karte können bis zu 1000 Projekte gespeichert werden.
Projekte werden zu den folgenden Zeitpunkten automatisch gespeichert.
Wenn der Projects-Screen von einem anderen Screen aus geöffnet wird
Bei Abschluss der Aufnahme
Wenn das Gerät ausgeschaltet wird
Wenn ein neues Projekt angelegt wird
Wenn der Screen Project Settings geschlossen wird
Anlage neuer Projekte mit Hilfe von Vorlagen
Bei der Anlage von Projekten können Vorlagen für unterschiedliche Genres mit genutzt werden, denen bereits entsprechende Rhythmus-Loops zugewiesen sind.
Unter anderem stehen Vorlagen für beliebte Genres wie Rock, Funk und Hip-Hop zur Verfügung.
Anlage von leeren Projekten mit spezifischen Einstellungen
Projekte können nach der Einstellung des Tempos, des Taktmaßes sowie der Wortbreite erstellt werden.
Das Datum und das Taktmaß können Sie auch später in den Einstellungen ändern.
Öffnen von Projekten
Ändern der Projekt-Einstellungen
Im Screen Project Settings können Sie verschiedene Projekt-Einstellungen vornehmen. Die Einstellungen werden projektbezogen gespeichert.
Die Projekt-Einstellungen können während der Wiedergabe angepasst werden. (→ Wiedergabe von Projekten)
Öffnen des Screens Project Settings
Ändern der Projekt-Tempi
Damit ändern Sie das Tempo für den gesamten Song.
Ändern des Projekt-Taktmaßes
Damit ändern Sie die Taktmaß-Einstellung für den gesamten Song.
Einstellen des Metronoms
Der R20 verfügt über ein Metronom mit Vorzähler-Funktion.
Dieses Metronom lässt sich bei der Aufnahme und Wiedergabe nutzen und bietet wählbare Sounds sowie einen an-/abschaltbaren Vorzähler.
Darüber hinaus kann die Lautstärke des Metronoms für unterschiedliche Ausgänge individuell eingestellt werden, um das Metronomsignal bspw. nur im Kopfhörer lauter zu machen.
Einsatz des Metronoms
Hier stellen Sie ein, ob das Metronom während der Aufnahme und Wiedergabe aktiv ist.
Einstellen des Vorzählers
Das Metronom kann vor Beginn der Aufnahme einen Vorzähler ausgeben.
Ändern des Metronom-Klangs
Der Sound für den Metronom-Klang kann nach Wunsch eingestellt werden.
Anpassen der Metronom-Ausgabelautstärke über die Buchsen PHONES und OUTPUT
Ändern der Snap-Einstellung
Die Snap-Einstellung für das gesamte Projekt kann geändert werden.
Ist Snap aktiv „On“, werden Noten und Regionen beim Bewegen auf die Unterteilungen des Zeitlineals eingerastet (→ Übersicht der Steuerleiste).
Einstellen der Projekt-Lautstärke
Über diesen Regler stellen Sie die Projekt-Lautstärke für die Ausgabe über die OUTPUT-Buchsen ein.
Einsatz des Tuners
Mit der Tuner-Funktion können Sie Gitarren und andere Instrumente stimmen.
Auswahl des Tuner-Typs
Einstellen der Referenztonhöhe des Tuners
Verwenden von Drop-Stimmungen
Alle Saiten können auf Basis der Standard-Stimmung um 1 bis 3 Halbtöne nach unten gestimmt werden.
Aufnahme
Aufnahmeprozess
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Anpassen der Eingangseinstellungen
Anschluss von Eingangsgeräten
Schließen Sie die Geräte an, die Sie aufnehmen möchten. Sie können Mikrofone, Gitarren, Bässe, Synthesizer und andere Instrumente anschließen.
Anschluss von Mikrofonen
Über Mikrofonkabel mit XLR-Steckern schließen Sie dynamische Mikrofone an INPUT 1–8 und Kondensatormikrofone an INPUT 5–8 an.
Die Eingänge 5 bis 8 unterstützen Phantomspeisung (+48V).
Zum Anschluss eines Kondensatormikrofons, das Phantomspeisung benötigt, stellen Sie den Schalter auf ON.
Wenn Sie Geräte anschließen, die nicht für Phantomspeisung ausgelegt sind, sollten Sie nicht auf ON einstellen. Andernfalls könnte das Gerät beschädigt werden.
Mit Phantomspeisung lassen sich Geräte, die eine externe Stromversorgung benötigen (wie z. B. bestimmte Kondensatormikrofone) mit Spannung versorgen. +48 V ist ein üblicher Wert.
Anschluss von Gitarren und Bässen
Gitarren, Bässe, Synthesizer und andere elektronische Instrumente können mit herkömmlichen 6,35 mm Klinkenkabeln an INPUT 1 oder 2 angeschlossen werden.
Wenn Sie eine Gitarre oder einen Bass mit passiven Tonabnehmern an INPUT 1 anschließen, bringen Sie den Schalter in die Stellung ON.
Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in Spuren
Sie können die gewünschten Tracks für die Aufnahme auswählen.
Sofern ein Audio-Track ausgewählt ist, wird das an der zugehörigen INPUT-Buchse anliegende Eingangssignal aufgenommen.
Sofern ein Synthesizer-Track ausgewählt ist, werden MIDI-Daten, beispielsweise von einem MIDI-Keyboard, aufgenommen.
Der Track-Typ kann im Screen zur Spurdarstellung überprüft werden.
Anpassen der Eingangspegel
Die Pegel der am R20 anliegenden Signale können angepasst werden.
Anpassen der Spur-Einstellungen
Tracks können für die Aufnahme konfiguriert werden.
Der Track-Typ kann ausgewählt werden und EQ, Dynamik, Raum- und Verzerrungseffekte sowie die Einstellungen für Monitor-Panning und Send-Effekte lassen sich anpassen.
Darüber hinaus können benachbarte Tracks zu Stereo-Spuren verlinkt werden.
Einstellen des Track-Typs
Als Track-Typen stehen Audio, Rhythm oder Synthesizer zur Auswahl.
Öffnen der Track-Settings-Screens
In den Track-Settings-Screens können die EQ-Einstellungen sowie Dynamik- (Comp/Limiter/Gate) und Send-Effekte eingestellt und das Monitor-Panning sowie Stereo-Links konfiguriert werden.
Anpassen des Monitor-Pannings
Für das Abhören der Eingangssignale über Kopfhörer oder Aktivmonitore kann die Stereoposition jedes Track angepasst werden.
Anpassen des EQ
Sie können den Hub in jedem Frequenzband separat einstellen.
Aktivierung eines Stereo-Links
Zwei benachbarte Tracks (z. B. 1 und 2 oder 3 und 4 etc.) können als Stereo-Track eingerichtet werden. Dadurch können diese Eingänge wie eine Stereoquelle verwendet werden. Die Tracks werden dann als Stereodaten aufgenommen, was z. B. die Editierung vereinfacht. (Stereo-Link-Funktion)
Einsatz der Funktion Comp/Limiter/Gate
Die Lautstärke kann abhängig vom Eingangspegel angepasst werden. Zudem lassen sich unerwünschte Nebengeräusche unterdrücken, um den Klang klarer zu machen.
Comp
Der Kompressor minimiert Pegelunterschiede zwischen lauten und leisen Signalen, wodurch sich der Klang besser durchsetzt.
Limiter
Mit dem Limiter lassen sich Spitzen im Eingangssignal zurückregeln und somit Verzerrungen verhindern.
Gate
Das Gate unterdrückt Eingangssignale mit geringem Pegel und reduziert dadurch Hintergrundgeräusche.
Der Kompressor und der Limiter regeln Eingangssignale mit hohem Pegel abhängig von der unten dargestellten Parametereinstellung zurück. Der Limiter hat einen extremeren Effekt als der Kompressor. Das Gate eliminiert Eingangssignale mit geringem Pegel abhängig von der unten dargestellten Parametereinstellung.
Comp/Limiter | Gate |
- Level
- Zeit
- Originalsignal
- Ausgangssignal bei aktivem Comp/Limiter/Gate
- Attack Time
- Release Time
- Threshold
Parameter | Erklärung |
---|---|
Threshold | Comp/Limiter: Damit bestimmen Sie den Eingangspegel, ab dem der Effekt aktiv ist. Wenn der Eingangspegel den Threshold überschreitet, wird der überschüssige Pegel mit einem Verhältnis (Ratio) von 1:4 für Comp und 1:20 für Limiter zurückgeregelt. Gate: Damit bestimmen Sie den Eingangspegel, ab dem der Effekt inaktiv ist. Signale unter dem Threshold-Pegel werden unterdrückt. |
Attack Time | Comp/Limiter: Damit stellen Sie die Geschwindigkeit ein, mit der der Effekt aktiviert wird, nachdem das Eingangssignal den Threshold-Pegel überschreitet. Gate: Damit stellen Sie die Geschwindigkeit ein, mit der der Effekt deaktiviert wird, nachdem das Eingangssignal den Threshold-Pegel überschreitet. |
Release Time | Comp/Limiter: Damit stellen Sie ein, wie schnell der Effekt deaktiviert wird, nachdem das Eingangssignal unter den Threshold-Pegel fällt. Gate: Damit stellen Sie die Geschwindigkeit ein, mit der der Effekt aktiviert wird, nachdem das Eingangssignal unter den Threshold-Pegel fällt. |
Die Comp/Limiter/Gate-Einstellungen können während der Aufnahme und Wiedergabe verändert werden.
Einsatz von Effekten
Der R20 integriert Effekte, die denen in den ZOOM-Multieffektprozessoren entsprechen. Sie können Patch-Speicher mit bis zu drei Effekten aufrufen. Durch die Auswahl von Patch-Speichern können Sie Instrumente, Stimmen und andere Klangquellen mit einer Vielzahl von Effekten bearbeiten.
Mit der kostenfreien Anwendung Guitar Lab zur Effektverwaltung für Mac- und Windows-Computer können Sie online verfügbare Effekte hinzufügen oder auch Patch-Speicher editieren und sichern.
Effekte können auf die folgenden zwei Arten eingebunden werden.
Send-Effekt
Der Eingang oder das Wiedergabesignal jeder einzelnen Spur wird auf diesen Effekt gespeist. Das Signal mit dem Effekt wird über die Buchsen PHONES und OUTPUT ausgegeben und kann über Kopfhörer und Aktivmonitore abgehört werden. Der Effektanteil wird über den Pegel eingestellt, mit dem der Effekt angesteuert wird (Send-Pegel).
Der Send-Effekt nimmt keinen Einfluss auf die Aufnahmedaten, sondern nur auf die Mixdown-Daten.
Dieser Effekt kann für mehrere Spuren genutzt werden, um jeder Spur beispielsweise etwas Hall hinzuzufügen.
Insert-Effekt (Eingang)
Dieser Effekt wird direkt in der Spur eingesetzt und verändert damit die Aufnahmedaten.
Verwenden Sie diese Option, um beispielsweise eine Gitarre mit Distortion aufzunehmen.
Der Insert-Effekt (Eingang) kann nur in einem Track verwendet werden.
Es kann jeweils nur ein Send- oder ein Insert-Effekt (Eingang) verwendet werden. Die Funktionen der Send- und Insert-Effekte (Eingang) können nicht zeitgleich verwendet werden.
Einsatz der Sendeffekte
Die Sendpegel für die auf den Effekt gerouteten Signale können in allen Tracks eingestellt werden. Je höher der Sendpegel, desto stärker der Effekt.
Einsatz der Insert-Effekte (Eingang)
Bearbeiten von Patch-Speichern
Öffnen des Edit-Screens für Patch-Speicher
An-/Abschalten von Patch-Speichern
Bearbeiten der Effektparameter
Kopieren von Patch-Speichern
Änderungen an Patch-Speichern werden automatisch gespeichert. Um das Original-Patch zu speichern, bevor es verändert wird, kopieren Sie es auf einen leeren Patch-Speicherplatz.
Umbenennen von Patch-Speichern
Ändern der Patch-Speicher-Pegel
Aufnahme
Einsatz interner Rhythmus-Loops
Der R20 beinhaltet Rhythmus-Loops unterschiedlicher Genres.
Wählen Sie den Spurtyp Rhythm, um Drum-Pattern und andere Rhythmus-Loops zuzuweisen und wiederzugeben.
Einsatz des Synthesizers
Der R20 bietet einen Synthesizer mit verschiedenen Sounds.
Sofern ein USB-MIDI-Keyboard (optional erhältlich) am R20 angeschlossen wird, kann der ausgewählte Synthesizer-Sound damit gespielt und aufgenommen werden.
Auswahl des Synth-Sounds
Aufnahme
Anstelle der Eingabe über ein MIDI-Keyboard können Noten auch über den Touchscreen eingegeben werden. (→ Editieren von Noten (Synth-Regionen))
Wiedergabe von Projekten
Editieren von Projekten
Regionen mit aufgenommenen Audiodaten und Noten können bearbeitet werden. Regionen lassen sich beispielsweise verschieben, löschen, kopieren, einfügen, loopen und teilen.
Durch Wellenformbearbeitung können Regionen ohne Änderung der Tonhöhe gestretcht und unerwünschte Parts gelöscht werden.
Durch MIDI-Notenbearbeitung können Noten beispielsweise hinzugefügt oder entfernt und Parameter wie Dauer und Anschlagsstärke bearbeitet werden.
Über die Steuerleiste können der Zeitleiste Marker hinzugefügt werden. Marker können genutzt werden, um die Gesamtstruktur eines Songs zu verdeutlichen, und dienen als praktisches Hilfsmittel bei der Editierung und Mischung.
Editieren von Regionen
Nutzen Sie den Screen zur Spurdarstellung, um Audio- und Synth-Regionen zu verschieben, zu löschen, zu kopieren, einzufügen, zu loopen, aufzuteilen und anderweitig zu bearbeiten.
Verschieben von Regionen
Regionen können auf der Zeitleiste nach vorne oder hinten sowie auf andere Spuren verschoben werden.
Gleichzeitiges Verschieben mehrerer Regionen
Loop-Wiedergabe von Regionen
Regionen können geloopt (in der Schleife wiedergegeben) werden.
Anlage leerer Synth-Spur-Regionen (nur Synth-Spuren)
Regionen können angelegt werden, um manuell MIDI-Noten hinzuzufügen. (→ Editieren von Noten (Synth-Regionen))
Laden von WAV-Dateien als Regionen
WAV-Dateien auf SD-Karten und USB-Speichersticks können in Projekte eingefügt werden.
Dateien folgender Formate können geladen werden.
WAV-Dateien: Je nach Projekteinstellung 44,1kHz/16 Bit oder 44,1kHz/24 Bit
Laden von MIDI-Dateien als Regionen
MIDI-Dateien auf SD-Karten und USB-Speichersticks können in Projekte geladen werden.
Sie können MIDI-Dateien in den folgenden Formaten laden:
SMF (Standard MIDI File): Format 0/Format 1
Kopieren und Einfügen von Regionen
Regionen können kopiert und an einer anderen Position eingefügt werden.
Löschen von Regionen
Gleichzeitiges Löschen mehrerer Regionen
Aufteilen von Regionen
Regionen können aufgeteilt werden.
Editieren von Wellenformen (Audio-/Rhythmus-Regionen)
Durch das Editieren von Wellenformen können Audio- und Rhythmus-Regionen ohne Änderung der Tonhöhe gestretcht und unerwünschte Parts gelöscht werden. Nutzen Sie den Screen zur Wellenfom-Editierung, um Wellenformen zu bearbeiten.
Öffnen des Screens zur Wellenformen-Editierung
Trimmen von Regionen
Regionen können getrimmt werden, um unerwünschte Parts zu entfernen.
Ändern der Länge von Regionen ohne Tonhöhenänderung
Die Länge von Regionen lässt sich anpassen, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen.
Regionen mit geänderter Länge können als neue Audiodateien gespeichert werden.
Abschließen der Bearbeitung
Editieren von Noten (Synth-Regionen)
Durch Editieren von Noten können Sie MIDI-Daten für die Synth-Wiedergabe erstellen. Sie können Noten beispielsweise hinzufügen und löschen oder ihre Dauer und Anschlagsstärke bearbeiten. Nutzen Sie zur Editierung den Pianorollen-Screen.
Öffnen des Pianorollen-Screens
Hinzufügen/Löschen von Noten
Noten können hinzugefügt werden, um sie mit der eingegebenen Tonhöhe, Dauer und Anschlagstärke wiederzugeben.
Äneern der Notenlänge
Anpassen der Anschlagstärke
Trimmen von Regionen
Durch das Trimmen von Regionen lassen sich überflüssige Parts entfernen.
Abschließen der Bearbeitung
Editieren von Spuren
Bei der Editierung können Spuren gelöscht und verschoben, Synth- in Audiospuren konvertiert und Spur- als Audiodaten exportiert werden.
Löschen von Spuren
Die ausgewählte Spur kann gelöscht werden. Alle Regionen der Spur werden dabei ebenfalls gelöscht.
Konvertieren von Synth- in Audiospuren
Da nur eine Synth-Spur zur Verfügung steht, können Sie die Synth-Spur in eine Audiospur konvertieren, um anschließend eine weitere Synth-Spur hinzuzufügen.
Die Noten einer Synth-Spur können wiedergegeben und mit dem aktuell ausgewählten Sound als Audiodatei exportiert werden. Diese Synth-Spur wird in eine Audiospur konvertiert und die zugehörige Audiodatei kann einer anderen Spur zugewiesen werden.
Exportieren von Spuren
Tracks können als WAV-Dateien in den AUDIO-Ordner oder als MIDI-Dateien in den MIDI-Ordner auf der SD-Karte exportiert werden.
Verschieben von Spuren
Einsatz von Markern
Durch das Hinzufügen von Markern mit Namen (wie beispielsweise Intro, Strophe oder Refrain) am Anfang verschiedener Parts lässt sich die Gesamtstruktur eines Songs verdeutlichen, was die Editierung und das Mischen erleichtert.
Marker werden in der Zeitleiste eingeblendet.
Hinzufügen von Markern
Verschieben von Marker-Positionen
Umbenennen von Markern
Löschen von Markern
Mischen von Projekten
Schalten Sie beim Mischen nach Bedarf zwischen dem Screen zur Spurdarstellung und dem Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen um.
Tippen Sie auf oder , um zwischen den Screens umzuschalten.
Umschalten zum Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen | Umschalten zum Screen zur Spurdarstellung |
Überprüfen der Spurpegel
Überprüfung im Screen zur Spurdarstellung
Überprüfung im Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen
Der Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen bietet eine Übersicht über die Pegel der einzelnen Spuren sowie über den Gesamtpegel.
- Pegel und Fader-Positionen aller Spuren
- Gesamtpegel und MASTER-Fader-Einstellung
Stummschalten von Spuren
Sie können das Signal ausgewählter Spuren stummschalten.
Gezieltes Abhören ausgewählter Spuren (Solo-Schaltung)
Es können Spuren ausgewählt werden, die dann exklusiv abgehört werden.
Anpassen der Lautstärkepegel
Umschalten der gesteuerten Spuren
Sie können auswählen, welche Spuren (1–8 oder 9–16) über die physikalischen Fader gesteuert werden sollen.
Einstellen des Pannings, des EQ und der Effekte für Spuren
Einstellen des Pannings
Sie können das Links-Rechts-Panning bei der Spurwiedergabe einstellen.
Einzelheiten zur Bedienung finden Sie im Abschnitt Anpassen des Monitor-Pannings.
Anpassen des EQ
Die Frequenzbänder einzelner Spuren können verstärkt oder abgesenkt werden.
Einzelheiten zur Bedienung finden Sie im Abschnitt Anpassen des EQ.
Einsatz von Effekten
Jeder Spur können Effekte zugeordnet werden.
Weitere Informationen zum Betrieb finden Sie im Abschnitt Einsatz von Effekten.
Mixdown
Ein aufgenommenes Projekt kann gemischt und als stereophone Mixdown-Datei (WAV) ausgegeben werden.
Die Mixdown-Datei wird im Ordner „AUDIO“ auf der SD-Karte im folgenden Format gespeichert.
Samplingfrequenz: 44,1 kHz
Wortbreite: Wie bei der Projekterstellung eingestellt (→ Anlage von leeren Projekten mit spezifischen Einstellungen)
Verwaltung von Projekten
Mit dem R20 erstellte Projekte werden auf der SD-Karte gespeichert.
Auf SD-Karten gespeicherte Projekte können umbenannt werden. Diese Projekte können auch kopiert und gelöscht werden. Zudem kann das Datum/die Uhrzeit ihrer Anlage und das Datenformat überprüft werden.
Wenn ein USB-Flash-Laufwerk am R20 angeschlossen ist, können Projekte darauf gespeichert und auch Projekte sowie Audiodaten und MIDI-Dateien von dort geladen werden.
Führen Sie diese Bedienschritte im Screen Project Option aus.
Ordner- und Dateistruktur auf SD-Karten
Wenn Sie mit dem R20 eine Aufnahme erstellen, werden die Ordner und Dateien auf der SD-Karte wie folgt angelegt.
- Projekt-Ordner
- Diese enthalten Daten und Einstellungen für die Projektaufnahme.
Die Ordner werden mit den Namen „ZOOM0001“ bis „ZOOM9999“ erzeugt.
- Für eine Spur aufgenommene Audiodateien
- Audiodateien werden wie folgt benannt.
① Spurnummer
② Aufnahmezähler („01“ ist die erste Aufnahme, gefolgt von „02“, „03“ und so weiter.)
Beispiel: Der Name der Datei für die zweite Aufnahme auf Spur 4 lautet entsprechend „REC04_02.WAV“.
- Projektdatei
- Projektspezifische Einstellungen werden in dieser Datei gespeichert.
- DATA-Ordner
- Die für die Projektstruktur notwendigen Daten werden in diesem Ordner gespeichert.
- AUDIO-Ordner
- Damit speichern Sie WAV-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Legen Sie hier WAV-Dateien ab, die Sie in den R20 laden möchten.
Zudem werden hier Mixdown-Audiodateien sowie WAV-Dateien gespeichert, die wie im Abschnitt Ausspielen von Projekten als WAV-Dateien beschrieben exportiert wurden.
- Mixdown-Audiodatei
- Die Zahl hinter dem Projektnamen in dem Dateinamen steht für die Mixdown-Nummer.
- MIDI-Ordner
- Damit speichern Sie MIDI-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Legen Sie hier MIDI-Dateien ab, die Sie in den R20 laden möchten.
Ordner- und Dateistruktur auf USB-Flash-Laufwerken
Wenn ein USB-Flash-Laufwerk am R20 angeschlossen wird, werden Ordner so wie unten dargestellt erzeugt.
Der R20 kann Projektdaten in die folgenden Ordner schreiben und benötigte Dateien daraus laden.
- Ordner zum Speichern von Projekten
- Hier werden Projekte auf dem USB-Flash-Laufwerk gespeichert.
Speichern Sie hier Projekte, die Sie in den R20 laden wollen.
- Projekt-Ordner
- Diese enthalten Daten und Einstellungen für die Projektaufnahme.
- AUDIO-Ordner
- Damit speichern Sie WAV-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Zudem werden hier WAV-Dateien gespeichert, die wie im Abschnitt Ausspielen von Projekten als WAV-Dateien beschrieben exportiert wurden. Legen Sie hier WAV-Dateien ab, die Sie in den R20 laden möchten.
- MIDI-Ordner
- Damit speichern Sie MIDI-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Legen Sie hier MIDI-Dateien ab, die Sie in den R20 laden möchten.
Anschluss von USB-Flash-Laufwerken
Schließen Sie USB-Flash-Laufwerke am USB-Port an.
Verwenden Sie USB-Typ-C-kompatible USB-Flash-Laufwerke.
Trennen Sie niemals ein USB-Flash-Laufwerk während der Datenübertragung.
Öffnen des Menüs Project Option
Verwalten von Projekten im Screen Project Options
Ändern eines Projektnamens
Duplizieren von Projekten
Anzeigen der Projekt-Informationen
Löschen von Projekten
Ausspielen von Projekten als WAV-Dateien
Projekte können im folgenden Format in den Ordner AUDIO auf einer SD-Karte oder in den Ordner ZOOM_R20 > AUDIO auf einem USB-Flash-Laufwerk ausgespielt werden.
Stereo-WAV-Datei
Samplingfrequenz: 44,1 kHz
Wortbreite: Wie bei der Projekterstellung eingestellt (→ Anlage von leeren Projekten mit spezifischen Einstellungen)
Um ein USB-Flash-Laufwerk für das Ausspielen zu verwenden, schließen Sie es am USB-Port (Typ C) an. (→ Anschluss von USB-Flash-Laufwerken)
Speichern von Projekten auf USB-Flash-Laufwerken
Projekte werden auf SD-Karten gespeichert, allerdings können Sicherungen auch auf USB-Flash-Laufwerken gespeichert werden.
Projekte werden im Unterordner „PROJECTS“ im Ordner „ZOOM_R20“ auf einem USB-Flash-Laufwerk gespeichert.
Import von Projekten auf USB-Flash-Laufwerken
Projekte, die im Ordner ZOOM_R20 > PROJECTS auf einem USB-Flash-Laufwerk gespeichert sind, können auf die SD-Karten kopiert werden. (→ Ordner- und Dateistruktur auf USB-Flash-Laufwerken)
Einsatz als Audio-Interface
Der R20 kann als Audio-Interface mit 8 Ein- und 4 Ausgängen oder jeweils zwei Ein- und Ausgängen genutzt werden.
Der R20 kann acht separate Kanäle mit den Spuraudiosignalen oder ein gemischtes Stereosignal auf einen Computer, ein Smartphone oder Tablet speisen.
Zudem können Sie wahlweise zwei oder vier Audiosignalkanäle von einem Computer, Smartphone oder Tablet empfangen.
Treiberinstallation
Windows-Computer
Smartphones, Tablets und Mac-Computer
Für den Betrieb mit Smartphones, Tablets und Mac-Computern sind keine Treiber erforderlich.
Anschluss von Computern, Smartphones und Tablets
Trennen von Computern, Smartphones und Tablets
Anpassen der Audio-Interface-Einstellungen
Sie können verschiedene Einstellungen (z. B. für das Abhörsignal und den Ausgangspegel) vornehmen.
Einrichten des Direct-Monitorings
Damit werden die Audiosignale, die mit dem R20 aufgenommen werden, direkt ausgegeben, bevor sie auf den Computer oder das Smartphone bzw. Tablet gespeist werden. Dabei können Sie die Eingangssignale latenzfrei abhören (Direct-Monitoring).
Einrichtung des Loopbacks (nur im Modus Stereo Mix)
Mit dieser Funktion lässt sich das Wiedergabesignal des Computers, Smartphones oder Tablets mit den Eingängen des R20 mischen und zurück auf den Computer oder das Smartphone bzw. Tablet speisen (Loopback).
Mit dieser Funktion kann beispielsweise eine Moderation mit Hintergrundmusik aus einem Computer unterlegt und die Mischung wieder auf einen Computer aufgenommen oder gestreamt werden.
Anpassen des Ausgangspegels
Die Pegel der über die OUTPUT-Buchsen ausgegebenen Signale können eingestellt werden.
Einsatz des R20 als Bedienoberfläche
Wenn der R20 über USB angeschlossen ist und als Audio-Interface benutzt wird, können seine Tasten und Fader zur Steuerung der Transport- und Mischfunktionen einer DAW genutzt werden.
Aktivieren des Betriebs als Bedienoberfläche
Anpassen der DAW-Einstellungen
Im Betrieb als Bedienoberfläche entspricht der R20 dem Mackie-Control-Standard.
Fügen Sie im DAW-Settings-Menü den Eintrag „Mackie Control“ zu den „Devices“ hinzu und wählen Sie „ZOOM R20“ als MIDI-Ein- und-Ausgang. Weitere Einzelheiten finden Sie im Handbuch der benutzten DAW.
R20-Funktionen
Die Schaltflächen und Fader können ebenso wie die Bildschirmtasten des R20 zur Steuerung verschiedener DAW-Funktionen benutzt werden.
Tasten- und Fader-Funktionen
Taste/Fader | Erklärung |
---|---|
Schaltet Rec/Mute/Solo im zugehörigen Track an/aus | |
Kanalfader | Steuert die Lautstärke in den zugehörigen Tracks |
Master-Fader | Steuert die Masterlautstärke |
Rückwärts suchen | |
Vorwärts suchen | |
Stopp | |
Startet die Wiedergabe | |
Aufnahme |
Funktionen der Bildschirmtasten
- Rec/Mute/Solo-Tasten
- Dienen zur Eingabe der Funktion für die REC-Taste des Tracks.
- Track-Banktaste
- Dient zum Wechseln der Bank.
Einsatz von Guitar Lab
Die Anwendung Guitar Lab kann auf einem Computer (Mac/Windows) installiert werden, um Effekte hinzuzufügen, die online zur Verfügung gestellt werden, und um Patch-Speicher u.a. zu bearbeiten und zu sichern.
Laden Sie Guitar Lab von der ZOOM-Webseite (zoomcorp.com) herunter
Informationen zur Einstellung und Bedienung finden Sie in der Anleitung der App.
Anschluss an einen Computer
Trennen der Verbindung zu einem Computer
Einsatz von MIDI-Keyboards
Der R20 bietet eine Vielzahl von Synthesizer-Klangquellen. Durch Anschluss eines (separat erhältlichen) MIDI-Keyboards am R20 können Sie Performances mit den gewünschten Sounds darauf aufnehmen.
Anschluss von MIDI-Keyboards
Trennen des MIDI-Keyboards
Einrichten der Funktion „Auto Power Off“
Bei Nichtbenutzung wird der R20 nach 10 Stunden automatisch ausgeschaltet.
Wenn das Gerät dauerhaft eingeschaltet bleiben soll, schalten Sie die automatische Stromsparfunktion aus.
Einstellen des Datums und der Zeit
Bestimmt das Datum und die Uhrzeit, die den Aufnahmedateien hinzugefügt wird.
Einstellen der Touchscreen-Helligkeit
Die Helligkeit des Touchscreens kann angepasst werden.
Verwaltung von SD-Karten
Überprüfen der SD-Karten-Informationen
Sie können die Größe und freie Kapazität von SD-Karten überprüfen.
Testen der Performance einer SD-Karte
Sie können testen, ob eine SD-Karte für den Einsatz im R20 geeignet ist.
Der Basistest kann schnell durchgeführt werden, während für den vollständigen Test die gesamte SD-Karte überprüft wird.
Formatieren von SD-Karten
Formatieren Sie SD-Karten im R20, um ihre Performance zu maximieren.
Einsatz als Kartenlesegerät
Nach dem Anschluss an einem Computer können Daten auf Karten überprüft und kopiert werden.
Verwenden Sie diese Funktion, um Projekte auf einem Computer zu sichern und um z. B. Audiodaten und MIDI-Dateien von einem Computer zu laden.
Anschluss an einen Computer
Trennen der Verbindung mit dem Computer
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Der R20 kann auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Verwaltung der Firmware
Überprüfen der Firmware-Versionen
Aktualisierung
Die Firmware des R20 kann auf die neuesten Versionen aktualisiert werden.
Die aktuelle Datei steht auf der ZOOM-Webseite (zoomcorp.com) zum Download zur Verfügung.
Folgen Sie den Anleitungen im „R20 Firmware Update Guide“ auf der R20-Download-Seite.
Anhang
Fehlerbehebung
Wenn Sie denken, dass sich der R20 merkwürdig verhält, überprüfen Sie zuerst die folgenden Punkte.
Probleme bei der Aufnahme/Wiedergabe
Kein oder nur sehr leiser Sound
Prüfen Sie die Verkabelung mit der Abhöranlage und ihre Lautstärke-Einstellung.
Vergewissern Sie sich, dass die Lautstärke des R20 nicht zu niedrig eingestellt ist (→ Wiedergabe von Projekten).
Angeschlossene Geräte oder Eingangssignale sind nicht oder nur sehr leise zu hören
Überprüfen Sie die Eingangspegeleinstellungen (→ Anpassen der Eingangspegel).
Wenn ein CD-Spieler oder ein anderes Gerät an einer Eingangsbuchse angeschlossen ist, heben Sie die Ausgangslautstärke dieses Geräts an.
Bedienen Sie die Regler und Fader, um die Lautstärke anzupassen.
Überprüfen Sie die Einstellungen für die Phantomspeisung (→ Anschluss von Eingangsgeräten).
Aufnahme nicht möglich
Stellen Sie sicher, dass rot leuchtet.
Vergewissern Sie sich, dass die Kapazität der SD-Karte ausreicht (→ Überprüfen der SD-Karten-Informationen).
Vergewissern Sie sich, dass eine SD-Karte korrekt im Karten-Slot eingesetzt ist.
Sofern im Display „SD card protected!“ eingeblendet wird, ist die eingesetzte SD-Karte schreibgeschützt. Heben Sie den Schreibschutz der SD-Karte über den Lock-Schiebeschalter auf.
Die Aufnahme ist nicht oder nur sehr leise zu hören
Stellen Sie sicher, dass die Spuren nicht zu leise eingestellt sind (→ Wiedergabe von Projekten).
Stellen Sie sicher, dass die Spuren nicht stummgeschaltet sind oder eine andere Spur solo geschaltet ist (→ Stummschalten von Spuren, Gezieltes Abhören ausgewählter Spuren (Solo-Schaltung)).
Andere Fehler
Der Computer erkennt das Gerät trotz Anschluss an einem USB-Port nicht
Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem kompatibel ist (→ Einsatz als Audio-Interface, Einsatz als Kartenlesegerät).
Sie müssen den Vorgang zum Anschluss am R20 einhalten, damit er von einem Computer erkannt werden kann (→ Einsatz als Audio-Interface, Einsatz als Kartenlesegerät).
Blockschaltbild
MIDI-Implementationstabelle
Spezifikationen
Ein- und Ausgangskanäle | Eingänge | MIC/LINE (mono) | 8 |
Ausgänge | MASTER OUT | 1 | |
PHONES | 1 | ||
Eingänge | MIC/LINE (mono) | Anschlüsse | Zwei XLR/TRS-Combo-Buchsen Sechs XLR-Buchsen (XLR/TRS: +Phase = Pin 2/Spitze) |
Eingangsverstärkung | +6dB – +50dB | ||
Eingangsimpedanz | XLR: 3,9 kΩ TRS: 5,3 kΩ/1 MΩ (wenn Hi-Z aktiv ist, nur INPUT 1) | ||
Phantomspeisung | +48 V (INPUTS 5–8, paarweise schaltbar) | ||
Äquivalentes Eingangsrauschen | –121 dBu oder weniger (IHF-A) bei +50 dB/150 Ω am Eingang | ||
Frequenzgang | -1,0 dB: 20 Hz bis 20 kHz | ||
Ausgänge | MASTER OUT | Anschluss | 2 × TRS-Klinkenbuchsen (symmetrisch) |
Maximaler Ausgangspegel | +14 dBu | ||
Ausgangsimpedanz | 200 Ω | ||
PHONES | Anschluss | 1 × Standard-Stereoklinkenbuchse | |
Maximaler Ausgangspegel | 20 mW + 20 mW | ||
Ausgangsimpedanz | 33 Ω | ||
Spureinstellungen | Pan | ||
EQ | High: 10 kHz, ±12 dB, Shelving Mid: 2,5 kHz, ±12 dB, Peak Low: 100 Hz, ±12 dB, Shelving | ||
Send-Effekt | |||
Stereo-Link | |||
Comp/Limiter/Gate | |||
Recorder | Maximale Anzahl der gleichzeitigen Aufnahmespuren | 8 | |
Maximale Anzahl der gleichzeitigen Wiedergabespuren | 16 | ||
Aufnahmeformat | 44,1 kHz Mono/Stereo-WAV, 16/24 Bit | ||
Aufnahmemedien | Mit den SDHC-Spezifikationen kompatible Speicherkarten mit 4 bis 32 GB Mit den SDXC-Spezifikationen kompatible Speicherkarten mit 64 GB bis 1 TB | ||
Effekte | Maximale Anzahl der gleichzeitigen Effekte | 3 Typen Wahlweise können Sie einen Insert-Effekt (Eingang) in einem Kanal (Eingang) oder einen Send Effekt für alle Spuren verwenden | |
Patch-Speicher | 50 | ||
Unterstützung für Guitar Lab | |||
Tuner | Chromatic/Guitar/Bass/Open A/Open D/Open E/Open G/DADGAD | ||
Metronom | Taktmaße | 3/4, 4/4, 6/8 | |
Tempo-Bereich | 40,0 bis 250,0 BPM | ||
Rhythmus-Loops | Klangerzeugung | PCM | |
Anzahl Loops | 150 | ||
Synth | Polyphonie | 8 | |
Klangerzeugung | FM | ||
Anzahl der Sound-Typen | 18 (sowie ein PCM-Drum-Kit) | ||
Display | farbiger 4,3" LCD-Touchscreen (480 × 272) | ||
USB | Anschluss | USB Typ-C Hinweis: Verwenden Sie ein USB-Kabel, das eine Datenübertragung unterstützt. Eine Stromversorgung über USB wird nicht unterstützt. | |
Betrieb als Audio-Interface | Stereo-Mix | USB 2.0 Full Speed 44,1 kHz, 16/24 Bit 2 In/2 Out | |
Mehrspur | USB 2.0 High Speed 44,1 kHz, 16/24 Bit 8 In/4 Out | ||
Betrieb als Massenspeicher | Host/Device | USB 2.0 High Speed (Stromversorgung mit 5 V/500 mA im Host-Modus) | |
Anbindung an Guitar Lab | USB 1.1 Full Speed | ||
USB-Anschluss für MIDI-Keyboard | USB 1.1 Full Speed (Stromversorgung mit 5 V/500 mA) | ||
DAW-Anbindung (Controller-Oberfläche) | USB 1.1 Breitband | ||
FERNSTEUERUNG | Dedizierter Drahtlosadapter (ZOOM BTA-1) | ||
Stromversorgung | Netzteil (ZOOM ZAD-1220) | ||
Leistungsaufnahme | max. 11 W | ||
Abmessungen | 378 mm (B) x 206 mm (T) x 58 mm (H) | ||
Gewicht (nur Gerät) | 1,33 kg |
Anmerkung: 0 dBu = 0,775 Vrms