Anmerkungen
Dieses Handbuch darf weder in Teilen noch als Ganzes ohne vorherige Erlaubnis kopiert oder nachgedruckt werden.
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Hinweise zu dieser Bedienungsanleitung
Eventuell benötigen Sie diese Anleitung zukünftig zu Referenzzwecken. Bewahren Sie sie daher an einem leicht zugänglichen Ort auf.
Die Inhalte dieses Dokuments können ebenso wie die Spezifikationen des Produkts ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Windows® ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen der Microsoft® Corporation.
iPad, iPadOS und Mac sind Warenzeichen von Apple Inc.
App Store ist eine Dienstleistungsmarke von Apple Inc.
iOS ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen von Cisco Systems, Inc. (USA).
Die Logos SD, SDHC und SDXC sind Warenzeichen.
Aufnahmen von urheberrechtlich geschützten Quellen wie CDs, Schallplatten, Tonbändern, Live-Darbietungen, Videoarbeiten und Rundfunkübertragungen sind ohne Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers gesetzlich verboten. Die Zoom Corporation übernimmt keine Verantwortung für etwaige Verletzungen des Urheberrechts.
R12 im Überblick
Begriffe in diesem Handbuch
Multitrack-Recorder (MTR)
Ein Recorder, der mehrere Spuren aufnehmen und wiedergeben kann, wird als Multitrack-Recorder (MTR) bezeichnet. Der R12 kann bis zu zwei Spuren gleichzeitig aufnehmen und bis zu 8 Spuren gemeinsam wiedergeben.
Projekt
Der R12 verwaltet die Aufnahme- und Wiedergabedaten für einen ganzen Song in einem Container, der als Projekt bezeichnet wird. Die den Spuren zugeordneten Audiodateien und die Einstellungen inklusive des Pannings und der Fader werden in Projektdateien gespeichert. Auf einer einzelnen Karte können bis zu 1.000 Projekte gespeichert werden.
Region
Die Daten einer einzelnen Aufnahme werden für jede Spur in so genannten Regionen verwaltet. Regionen für Audio-Aufnahmen und Rhythmen werden als Wellenformen dargestellt, während Synthesizer-Regionen als Performance-Daten (MIDI-Noten) erscheinen. Darüber hinaus können WAV- und MIDI-Dateien auf microSD-Karten und USB-Speichersticks als Regionen hinzugefügt werden.
Snapping
Diese Funktionen richtet Regionen beim Verschieben oder der Editierung auf ein Raster aus. Damit lässt sich die Editierung sehr effizient durchführen.
MIDI-Datei
Dieser Dateityp enthält MIDI-Performance-Daten. Der R12 kann MIDI-Dateien laden und als Synth-Regionen hinzufügen.
Effekt
Das Audiomaterial kann mit einer Vielzahl von Effekten inklusive Distortion, Chorus und Reverb bearbeitet werden. Durch Anpassung der Effektparameter können Sie Ihre persönlichen Sounds erstellen.
Patch-Speicher
Patch-Speicher enthalten die benutzten Effekte, ihren Status (an/aus) sowie die Parametereinstellungen und erlauben ein einfaches Laden. Die Effekte werden als Patch-Speicherplätze gesichert und geladen. Sie können einem Patch-Speicher bis zu drei Effekte hinzufügen, insgesamt können bis zu 50 Patch-Speicher gesichert werden.
Beschreibung der Bedienelemente
Oberseite
- Touchscreen
- Hier werden verschiedene Informationen eingeblendet, die Bedienung erfolgt durch Antippen.
- Lautstärkeregler PHONES
- Damit stellen Sie die Kopfhörerlautstärke ein.
- Lautstärkeregler OUTPUT
- Damit stellen Sie die OUTPUT-Lautstärke ein.
- BALANCE-Regler / CLICK-Schalter
- Wenn der CLICK-Schalter auf PHONES eingestellt ist, steuert der BALANCE-Regler das Verhältnis zwischen den MASTER- und CLICK-Signalen, die über die Buchse PHONES ausgegeben werden.
- Hi-Z-Taste
- Schaltet den Hi-Z-Modus für INPUT 1 an/ab. Aktivieren Sie ihn, sofern Sie eine Gitarre oder einen Bass anschließen.
- PEAK-Anzeigen / GAIN-Regler für die Eingänge
- Über die GAIN-Regler im Eingang passen Sie die Eingangssignale an. Stellen Sie sie so ein, dass die PEAK-Anzeigen nicht aufleuchten.
- Kanal/EFFECT/MASTER-Fader
- Kanalfader: Sie steuern die einzelnen Spurpegel im Bereich von -∞ bis +10 dB aus.
EFFECT-Fader: Damit stellen Sie den Return-Pegel des Send-Effekts im Bereich von -∞ bis +10 dB ein.
MASTER-Fader: Damit steuern Sie den Signalpegel in der MASTER-Spur – einer Stereomischung der einzelnen Spuren – im Bereich von -∞ bis +10 dB aus.
- Weitere Tasten
Drücken Sie diese Taste, um den Klick (das Metronom) ein-/auszuschalten. Ist die Funktion aktiv, leuchtet die zugehörige Anzeige.
Drücken Sie diese Taste, um einen Takt nach hinten zu springen. Drücken und halten Sie die Taste, um rückwärts zu suchen.
Drücken Sie diese Taste, um einen Takt nach vorne zu springen. Drücken und halten Sie die Taste, um vorwärts zu suchen.
Drücken Sie diese Taste, um die Aufnahme und Wiedergabe anzuhalten. Drücken Sie diese Taste bei angehaltener Wiedergabe, um die Aufnahme-/Wiedergabeposition auf den Projektanfang zu setzen.
Drücken Sie diese Taste, um die Wiedergabe aufgenommener Dateien zu starten/pausieren. Die Anzeige leuchtet während der Wiedergabe.
Drücken Sie diese Taste, um mit der Aufnahme zu beginnen. Die Anzeige leuchtet während der Aufnahme.
Unterseite
- Batteriefachabdeckung
- Öffnen Sie diese Abdeckung, um Typ-AA-Batterien einzusetzen oder zu entnehmen.
Kopfseite
- microSD-Karteneinschub
- Es werden Karten der Spezifikationen microSDHC und microSDXC unterstützt.
Rückseite
- Buchsen INPUT 1–2
- Schließen Sie hier Mikrofone, Keyboards oder Gitarren an. Es werden XLR- und (unsymmetrische) 6,35 mm Klinkenstecker unterstützt.
- OUTPUT-Buchsen
- Verbinden Sie diese Anschlüsse mit einem Leistungsverstärker, einem PA-System oder aktiven Monitorlautsprechern etc.
- Ausgangsbuchse PHONES
- Hier schließen Sie Ihren Kopfhörer an.
- Power-Schaltfläche
- Drücken und halten Sie diese Schaltfläche, um den R12 ein-/auszuschalten.
Beim Ausschalten werden die aktuellen Mixer-Einstellungen automatisch im R12 und in der Settings-Datei im Projektordner auf der microSD-Karte gespeichert.
- USB-Port (Typ C)
- Über diesen Port können Projekte auf ein USB-Flash-Laufwerk kopiert und von diesem importiert werden. Zudem können hier USB-MIDI-Keyboards angeschlossen und zum Spielen von Synth-Sounds verwendet werden.
Mit einem Hub, der die USB-Power-Delivery-Funktion unterstützt, kann der R12 mit Strom versorgt werden, während ein USB-Speicherstick oder ein USB-MIDI-Keyboard verwendet wird.
Nach dem Anschluss an einen Computer bieten sich zudem folgende Optionen:
Der R12 kann als Audio-Interface verwendet werden.
Mit Guitar Lab können Sie die Effekte im R12 austauschen.
Der R12 kann als Kartenleser genutzt werden.
Der R12 kann als DAW-Bedienoberfläche genutzt werden.
Anschlussbeispiel
Dieses Anschlussbeispiel zeigt die Verkabelung für die Aufnahme von Gesang und Gitarren.
- Mikrofone für Lead- und Backing-Gesang, Drums und andere Klangquellen
- Es können dynamische und Kondensatormikrofone angeschlossen werden. Bei Anschluss von Kondensatormikrofonen aktivieren Sie die Phantomspeisung. (→ Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in Spuren)
- Gitarren, Bässe und andere Instrumente
- Wenn Sie eine Gitarre oder einen Bass mit passiven Tonabnehmern an INPUT 1 anschließen, bringen Sie den Schalter in die Stellung ON.
Wenn Sie eine Gitarre oder einen Bass mit aktiven Tonabnehmern anschließen oder das Instrument beispielsweise über ein Effektgerät mit dem R12 verbinden, nutzen Sie einen der INPUTS 1 oder 2. Wenn Sie INPUT 1 verwenden, schalten Sie auf OFF.
- Kopfhörer
- Aktivmonitore
Touchscreen-Display
Der Touchscreen des R12 blendet die für den Betrieb notwendigen Informationen ein. Durch Tippen und Wischen auf dem Display können Sie unterschiedliche Bedienschritte wie beispielsweise Auswählen, Anpassen und Editieren ausführen.
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Screens des R12 vorgestellt.
Home-Screen im Überblick
Dieser Screen wird im Touchscreen dargestellt, wenn Sie den R12 eingeschaltet haben. Der Home-Screen bietet zwei Ansichten: den Screen zur Spurdarstellung und den Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen. Zwischen diesen können Sie im Betrieb nach Bedarf umschalten.
Screen zur Spurdarstellung
Dies ist die Standardansicht für die Aufnahme/Editierung.
Da die aufgenommenen Wellenformen und ihre Positionen übersichtlich dargestellt werden, eignet sich diese Ansicht zur Überprüfung der Song-Struktur und Editierung.
- Steuerleiste
- Hier werden die Aufnahme-/Wiedergabeposition sowie verschiedene Tasten dargestellt. Einzelheiten dazu erfahren Sie im Abschnitt Übersicht der Steuerleiste.
- Spurköpfe
- Hier werden die Spurnummern und -typen dargestellt. Tippen Sie hier, um eine Spur auszuwählen und unterlegt darzustellen. Aufnahmebereite Spuren werden rot dargestellt.
–: Audiospuren
Hier werden Regionen mit aufgenommenem Audiomaterial dargestellt.
: Rhythmus-Spur
Hier werden Rhythmus-Loop-Regionen dargestellt.
: Synth-Spur
Hier werden Synth-Regionen (MIDI-Daten) dargestellt.
Schieben Sie die Spurköpfe nach rechts, um den Mixer zu öffnen. Wenn der Mixer geöffnet ist, schieben Sie die Spurköpfe nach links, um ihn zu schließen.
Im Mixer können Sie die Mute- (→ Stummschalten von Spuren) und Solo-Einstellungen (→ Gezieltes Abhören ausgewählter Spuren (Solo-Schaltung)) für jede Spur überprüfen.
- Regionen
- Audio- und Rhythmus-Regionen werden als Wellenformen angezeigt, während Synthesizer-Regionen als Noten dargestellt werden.
Einzelheiten zu den Bearbeitungsmöglichkeiten bei Regionen inklusive Verschieben, Hinzufügen, Löschen und Teilen finden Sie im Abschnitt Editieren von Regionen.
ANMERKUNGDie maximale Anzahl von Regionen in einem einzelnen Projekt ist wie folgt.
Gesamtzahl der Audio- und Rhythmus-Regionen: 50
Synth-Regionen: 80
- Spuren
- Hier werden Regionen anzeigt.
Sie können die Anzeige wie folgt ändern.
Tippen Sie auf , um die Darstellung des Zeitlineals zu verkleinern. (So können Sie viele Takte gleichzeitig darstellen.)
Tippen Sie auf , um die Darstellung des Zeitlineals zu vergrößern. (So können Sie mehr Details darstellen.)
Durch Schieben nach oben, unten, links und rechts können Sie ausgeblendete Spuren darstellen und den sichtbaten Abschnitt des Zeitlineals ändern.
Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen
In diesem Screen sind die Pegelanzeigen und Fader aller Spuren dargestellt.
Dieser Screen erleichtert die Überprüfung der Lautstärke aller Spuren und empfiehlt sich daher für die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Kanäle und die Abstimmung der Mischung.
- Steuerleiste
- Hier werden die Aufnahme-/Wiedergabeposition sowie verschiedene Tasten dargestellt. Einzelheiten dazu erfahren Sie im Abschnitt Übersicht der Steuerleiste.
- Eingangsanzeigen
- Hier werden die Spurzuordnungen für die Eingangsbuchsen (1/2) dargestellt.
- Übersteuerungsanzeigen
- Sie leuchten rot, wenn die Signalpegel für die Eingänge/Wiedergabe nach der Faderanpassung übersteuern.
Die Anzeigen werden zurückgesetzt, wenn Sie drücken, die Aufnahme starten oder den Screen umschalten.
- Peak-Anzeigen
- Die Spitzenpegel der Ein-/Ausgangssignale werden nach Bedienung der Fader für die voreingestellte Dauer dargestellt.
- Spurpegelanzeigen
- Sie zeigen die Signalpegel für die Eingänge/Wiedergabe nach der Faderanpassung.
- Spuren
- Hier werden die Spurnummern angezeigt.
Tippen Sie auf eine Spur, um den Track-Settings-Screen zu öffnen.
- Spurfader
- Sie zeigen die aktuelle Faderposition an.
- Spur-Geisterfader
- Wenn die Positionen der physikalischen Fader und die Fadereinstellungen voneinander abweichen (z. B. weil der Screen umgeschaltet wurde), zeigen sie die physikalischen Faderpositionen.
Um den Fader-Einstellwert zu ändern, bewegen Sie den Fader am Gerät auf die aktuelle Faderposition. Dadurch wird die Faderposition am Gerät übernommen.
- Anzeige für Phantomspeisung
- Bei aktiver Phantomspeisung wird hier der zugehörige Eingang dargestellt.
- MASTER-Fader und -Pegelanzeigen
- Hier werden die Position des MASTER-Faders sowie die MASTER-Spurpegel dargestellt.
- EFFECT-Fader und -Pegelanzeigen
- Hier werden die Position des EFFECT-Faders sowie die EFFECT-Spurpegel dargestellt.
Übersicht der Steuerleiste
Die Steuerleiste wird am oberen Rand der Screens zur Darstellung der Spuren und der Pegelanzeigen eingeblendet. Neben der Angabe der aktuellen Taktposition, des Tempos und der Taktart werden hier Tasten für verschiedene Einstellungen angeboten.
- (Nur Screen zur Spurdarstellung): Spurtyp-Tasten
- Der gewählte Spurtyp kann umgeschaltet werden.
–: Audiospuren
: Rhythmus-Spur
: Synth-Spur
(Nur Screen zur Pegeldarstellung): Aufnahme-/Wiedergabezeit
Hier wird die Zeit (in Minuten und Sekunden) der Aufnahme-/Wiedergabeposition dargestellt.
- Takte/Beats während der Aufnahme/Wiedergabe
- Hier wird der Takt und Beat der aktuellen Aufnahme-/Wiedergabeposition dargestellt.
- Tempo und Taktart
- Hier wird das aktuelle Tempo und die Einstellung für die Taktart dargestellt.
Durch Antippen öffnen Sie den Project-Settings-Screen.
- / Tasten zum Ein-/Auszoomen
- Damit ändern Sie die Vergrößerung der Darstellung auf dem Zeitlineal.
: Vergrößert die Darstellung des Zeitlineals.
: Verkleinert die Darstellung des Zeitlineals.
- Verbleibende Batteriekapazität (nur im Batteriebetrieb)
- Wenn die verbleibende Batteriekapazität gering ist, ersetzen Sie die Batterien (→ Einsetzen der Batterien) oder schließen das Netzteil (→ Anschluss des Netzteils) oder einen mobilen Akku (→ Verwendung anderer Stromquellen) an.
- Tasten zur Auswahl des Eingangs
- Damit öffnen Sie den Screen „Input Routing“, in dem Sie die Einstellungen für die Klinkeneingänge INPUT 1–2, die Phantomspeisung (an/aus) und die Kompressor/Limiter/Gate-Funktion vornehmen.
- Schaltfläche Bibliothek
Wenn der Spurtyp – ist, öffnen Sie damit den Screen zur Patch-Memory-Auswahl.
Wenn der Spurtyp ist, öffnen Sie damit den Screen zur Rhythmus-Loop-Auswahl.
Wenn der Spurtyp ist, öffnen Sie damit den Screen zur Synth-Typ-Auswahl.
- Edit-Taste
Wenn der Spurtyp – oder ist, öffnen Sie damit den Screen zur Wellenformbearbeitung.
Wenn der Spurtyp ist, öffnen Sie damit den Piano-Roll-Screen.
- UNDO/REDO-Taste (nur Screen zur Spurdarstellung)
- Damit wird der letzte Bedienschritt rückgängig gemacht.
: Damit wird der letzte Bedienschritt rückgängig gemacht (UNDO-Funktion).
(Wenn angezeigt wird, steht die UNDO-Funktion nicht zur Verfügung.)
: Damit wird der letzte Undo-Schritt erneut ausgeführt. (REDO-Funktion)
ANMERKUNGUNDO/REDO können bei den folgenden Bedienschritten angewendet werden:
Aufnahme, Ändern der Loop-Länge von Regionen, Trimmen/Bewegen/Löschen/Einfügen und Teilen von Regionen, Austauschen/Löschen von Spuren, Audio-/MIDI-Eingabe
Mixdown-Taste (nur Screen zur Pegeldarstellung)
Damit beginnen Sie den Mixdown für Aufnahmen.
- Aufnahme-/Wiedergabeposition
- Hier wird die Aufnahme-/Wiedergabeposition dargestellt. Während der Aufnahme erscheint sie rot.
Während der Wiedergabe können Sie die Wiedergabeposition durch horizontales Ziehen verschieben.
- Schaltfläche zum Umschalten von Screens
- Damit wechseln Sie zwischen den Screens zur Spurdarstellung und zur Pegeldarstellung.
: Damit öffnen Sie den Screen zur Pegeldarstellung.
: Damit öffnen Sie den Screen zur Spurdarstellung.
- Marker-Taste
- Damit öffnen Sie das Marker-Menü.
- Project-Settings-Taste
- Dadurch wird der Screen mit den Projekt-Einstellungen geöffnet.
- Lineal
- Hier werden die Takte, Beats, die aktuellen Aufnahme-/Wiedergabepositionen sowie die Marker dargestellt.
Tippen Sie auf /, um die Vergrößerung der Zeitleiste anzuheben/zu verringern.
Überblick über die Touchscreen-Bedienung
Bedienung in verschiedenen Screens
Die Bedienung auf dem Touchscreen erfolgt durch Antippen und Wischen.
Tippen: Auswählen
Tippen Sie auf einen Wert, um ihn einzustellen. Der aktuelle Einstellwert wird blau dargestellt.
Tippen: Einstellungen ändern
Tippen Sie auf und , um Einstellungen zu ändern.
Verschieben: Einstellen
Berühren Sie einen Schieberegler und verschieben Sie ihn horizontal, um den eingestellten Wert zu verändern.
Tippen Sie auf oder an den beiden Enden des Schiebereglers, um den Wert um 1 zu verändern.
Tippen Sie doppelt auf einen Schieberegler, um ihn auf die Voreinstellung zurückzusetzen.
Verschieben: Durch Einträge blättern
Berühren Sie das Display und verschieben Sie den Finger vertikal, um zu blättern.
Zurückkehren zum vorherigen Screen/Home-Screen (Screen zur Spurdarstellung / Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen)
Tippen Sie links oben im Screen auf .
Um zum Home-Screen zurückzukehren, tippen Sie wiederholt auf , bis er geöffnet wird.
Überblick über den Screen zur Zeicheneingabe
Der Screen zur Zeicheneingabe erlaubt u. a. eine Eingabe und Bearbeitung von Dateinamen auf dem Touchscreen.
Tippen Sie auf die Tastatur, um Zeichen einzugeben.
- Bereich zur Zeicheneingabe
- Ein Cursor zeigt die Eingabeposition.
- Cursor bewegen
- Keyboard
- Dient zur Zeicheneingabe.
- Zwischen Groß- und Kleinschreibung umschalten
- Eingabe abbrechen
- Der vorherige Screen wird wieder geöffnet.
- Zeichen-Typ ändern
- Zeichen löschen
- Eingabe bestätigen
Folgende Buchstaben und Symbole stehen zur Verfügung.
! # $ ' ( ) + , - ; = @ [ ] ^ _ ` { } ~ (Leerzeichen) A-Z, a-z, 0-9
Vorbereitungen treffen
Einsetzen von microSD-Karten
Anschluss an Wiedergabegeräte
Zum Vorhören des Sounds können aktive Monitore und Kopfhörer angeschlossen werden.
Mit OUTPUT stellen Sie die OUTPUT-Lautstärke ein.
Mit PHONES stellen Sie die Kopfhörerlautstärke ein.
Schalten Sie Aktivmonitore vor dem Anschluss aus.
Die Buchsen OUTPUT sind symmetrisch ausgeführt.
Stromversorgung
Der R12 kann wahlweise mit einer an seinem USB-Port angeschlossenen Stromversorgung (Netzteil, USB-Bus-Power oder mobiler Akku) oder mit Typ-AA-Batterien betrieben werden.
Eine am USB-Port angeschlossene Stromquelle hat immer Priorität vor den Typ-AA-Batterien.
Einsetzen der Batterien
Um den R12 mit Batterien zu betreiben, drücken und klappen Sie nach oben, um die Batteriefachabdeckung auf der Unterseite zu öffnen. Setzen Sie anschließend vier Typ-AA-Batterien ein.
Verwenden Sie immer nur Batterien eines Typs (Alkaline, NiMH oder Lithium).
Die verbleibende Batteriekapazität wird im Display angezeigt. (→ Übersicht der Steuerleiste)
Stellen Sie den benutzten Batterietyp korrekt ein, damit die verbleibende Batteriekapazität exakt dargestellt werden kann. (→ Batterietyp einstellen)
Wenn die Anzeige auf entladene Batterien hinweist, schalten Sie das Gerät sofort aus und setzen neue Batterien ein. Im Batteriebetrieb wird die verbleibende Batteriekapazität (in den meisten Screens) immer dargestellt.
Anschluss des Netzteils
Verbinden Sie das Kabel eines geeigneten Netzteils (AD-17) mit dem USB-Port (Typ-C). Schließen Sie das Netzteil dann an einer Steckdose an.
Verwendung anderer Stromquellen
Der R12 kann über Bus-Power von einem am USB-Port (Typ-C) angeschlossenen Computer gespeist werden. Sie können auch eine (kommerziell erhältliche) mobile 5 V Batterie als Stromversorgung nutzen.
Ein-/Ausschalten des Geräts
Einschalten
Ausschalten
Einstellen des Datums und der Zeit (erstmalige Inbetriebnahme)
Wenn Sie das Gerät nach dem Kauf zum ersten Mal einschalten, stellen Sie im Screen „Set Date/Time“ das Datum und die Uhrzeit ein. Mit dieser Funktion werden Aufnahmedateien das Datum und die Uhrzeit hinzugefügt.
Öffnen von Projekten
Der R12 speichert und verwaltet die Aufnahme- und Wiedergabedaten in Containern, die als Projekte bezeichnet werden.
Im Projects-Screen können Sie eine Liste der Projekte anzeigen lassen. Tippen Sie auf ein Projekt, um es für die Aufnahme, Wiedergabe und Bearbeitung auszuwählen. Zudem können Sie im Projects-Screen neue Projekte anlegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Projects-Screen zu öffnen.
Anlage neuer Projekte
Für die Erstellung von Projekten und den damit einfacheren Start in ein Musikprojekt können Sie zwischen Vorlagen für verschiedene Genres auswählen, die bereits Rhythmus-Loops enthalten. Projekte können auch erstellt werden, indem Sie zuerst das Tempo und das Taktmaß festlegen.
Auf einer einzelnen Karte können bis zu 1.000 Projekte gespeichert werden.
Projekte werden zu den folgenden Zeitpunkten automatisch gespeichert.
Wenn der Projects-Screen aus einem anderen Screen heraus geöffnet wird
Wenn die Aufnahme abgeschlossen ist
Wenn das Gerät ausgeschaltet wird
Wenn ein neues Projekt erstellt wird
Wenn der Screen mit den Projekteinstellungen geschlossen wird
Anlage neuer Projekte mit Hilfe von Vorlagen
Bei der Anlage von Projekten können Vorlagen für unterschiedliche Genres mit genutzt werden, denen bereits entsprechende Rhythmus-Loops zugewiesen sind.
Unter anderem stehen Vorlagen für beliebte Genres wie Rock, Funk und Hip-Hop zur Verfügung.
Anlage von leeren Projekten mit spezifischen Einstellungen
Projekte können nach der Einstellung des Tempos, des Taktmaßes sowie der Wortbreite erstellt werden.
Das Datum und das Taktmaß können Sie auch später in den Einstellungen ändern.
Öffnen von Projekten
Ändern der Projekt-Einstellungen
Im Screen Project Settings können Sie verschiedene Projekt-Einstellungen vornehmen. Die Einstellungen werden projektbezogen gespeichert.
Die Projekt-Einstellungen können während der Wiedergabe angepasst werden. (→ Wiedergabe von Projekten)
Öffnen des Screens zur Anpassung verschiedener Projekt-Einstellungen
Ändern der Projekt-Tempi
Damit ändern Sie das Tempo für den gesamten Song.
Ändern des Projekt-Taktmaßes
Damit ändern Sie die Taktmaß-Einstellung für den gesamten Song.
Einstellen des Klicks (Metronom)
Der R12 verfügt über ein Metronom mit Vorzähler-Funktion.
Dieses Metronom lässt sich bei der Aufnahme und Wiedergabe nutzen und bietet wählbare Sounds sowie einen an-/abschaltbaren Vorzähler mit einstellbarer Lautstärke.
Einsatz des Klicks (Metronom)
Hier stellen Sie ein, ob der Klick während der Aufnahme und Wiedergabe aktiv ist.
Einstellen des Vorzählers
Vor Beginn der Aufnahme kann ein Klick ausgeben werden.
Ändern des Klick-Sounds
Der Klick-Sound kann nach Wunsch eingestellt werden.
Einstellen der Klick-Lautstärke
Einstellen der Spurausgabe für den MASTER und die CLICK-Signale
Sie können das Ausgabeziel für jede Spur einstellen.
Wenn Sie beispielsweise Rhythmusspuren auf CLICK einstellen, können Sie während der Aufnahme, bei sync-basierten Darbietungen und in anderen Situationen als Klick benutzt werden.
Anpassen der Lautstärkeverhältnisse von MASTER- und CLICK-Signalen am Kopfhörerausgang
Beim Abhören über Kopfhörer können Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen den MASTER- und CLICK-Ausgabesignalen einstellen.
Ändern der Snap-Einstellung
Die Snap-Einstellung für das gesamte Projekt kann geändert werden.
Wenn „On“ angewählt ist, werden Noten und Regionen beim Bewegen auf die Unterteilungen des Zeitlineals eingerastet (→ Übersicht der Steuerleiste).
Einsatz des Tuners
Mit der Tuner-Funktion stimmen Sie Gitarren und andere Instrumente.
Auswahl des Tuner-Typs
Einstellen der Referenztonhöhe des Tuners
Verwenden von Drop-Stimmungen
Alle Saiten können auf Basis der Standard-Stimmung um 1 bis 3 Halbtöne nach unten gestimmt werden.
Aufnahme
Aufnahmeprozess
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| |
|
Anpassen der Eingangseinstellungen
Anschluss von Eingangsgeräten
Schließen Sie die Geräte an, die Sie aufnehmen möchten. Sie können Mikrofone, Gitarren, Bässe, Synthesizer und andere Instrumente anschließen.
Anschluss von Mikrofonen
Über Mikrofonkabel mit XLR-Steckern schließen Sie dynamische und Kondensatormikrofone an INPUT 1 und 2 an.
INPUT 1 und 2 unterstützen Phantomspeisung (+48V).
Wenn Sie ein Kondensatormikrofon anschließen, das Phantomspeisung benötigt, schalten Sie die Phantomspeisung ein (Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in Spuren).
Wenn Sie Geräte anschließen, die nicht für Phantomspeisung ausgelegt sind, sollten Sie diese nicht einschalten. Andernfalls könnte das Gerät beschädigt werden.
Mit Phantomspeisung lassen sich Geräte, die eine externe Stromversorgung benötigen (wie z. B. bestimmte Kondensatormikrofone) mit Spannung versorgen.
+48 V ist ein üblicher Wert.
Anschließen von Gitarren, Bässen und anderen Instrumenten
Gitarren, Bässe, Synthesizer und andere elektronische Instrumente können mit herkömmlichen 6,35 mm Klinkenkabeln an INPUT 1 oder 2 angeschlossen werden.
Wenn Sie eine Gitarre oder einen Bass mit passiven Tonabnehmern an INPUT 1 anschließen, bringen Sie den Schalter in die Stellung ON.
Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in Spuren
Sie können die gewünschten Spuren für die Aufnahme auswählen.
Sofern eine Audiospur ausgewählt ist, wird das an der zugehörigen INPUT-Buchse anliegende Eingangssignal aufgenommen.
Sofern eine Synthesizer-Spur ausgewählt ist, werden MIDI-Daten, beispielsweise von einem MIDI-Keyboard, aufgenommen.
Der Spurtyp kann im Screen zur Spurdarstellung überprüft werden.
Anpassen der Eingangspegel
Die Pegel der am R12 anliegenden Signale können angepasst werden.
Einsatz der Funktion Comp/Limiter/Gate
Die Lautstärke kann abhängig vom Eingangssignalpegel angepasst werden Zudem können unerwünschte Nebengeräusche unterdrückt werden, wodurch der Klang klarer wird.
Comp
Der Kompressor minimiert die Pegelunterschiede zwischen lauten und leisen Signalen, wodurch der Klang klarer wird.
Limiter
Mit dem Limiter lassen sich Pegelspitzen im Eingangssignal zurückregeln und somit Verzerrungen verhindern.
Gate
Dadurch werden Eingangssignale mit geringem Pegel unterdrückt und Hintergrundgeräusche reduziert.
Der Kompressor und der Limiter senken Eingangssignale mit hohem Pegel gemäß den unten dargestellten Parametereinstellungen ab. Der Limiter hat im Vergleich zum Kompressor einen stärkeren Effekt. Das Gate schneidet Eingangssignale mit geringem Pegel gemäß den unten dargestellten Parametereinstellungen ab.
Comp/Limiter | Gate |
- Pegel
- Zeit
- Originalsignal
- Ausgangssignal bei Verwendung von Comp/Limiter/Gate
- Attack Time
- Release Time
- Threshold
Parameter | Erklärung |
---|---|
Threshold | Comp/Limiter: Damit wird der Eingangspegel eingestellt, mit dem der Effekt aktiviert wird. Wenn der Eingangspegel den Schwellwert überschreitet, wird der Pegel darüber mit einem Verhältnis von 1:4 für Comp und mit 1:20 für den Limiter komprimiert. Gate: Damit wird der Eingangspegel eingestellt, mit dem der Effekt deaktiviert wird. Signale unter dem Schwellwert werden nicht ausgegeben. |
Attack Time | Comp/Limiter: Damit stellen Sie die Geschwindigkeit ein, mit der der Effekt aktiviert wird, nachdem das Eingangssignal den Schwellwert überschritten hat. Gate: Damit stellen Sie die Geschwindigkeit ein, mit der der Effekt deaktiviert wird, nachdem das Eingangssignal den Schwellwert überschritten hat. |
Release Time | Comp/Limiter: Damit wird eingestellt, wie schnell der Effekt deaktiviert wird, nachdem das Signal unter den Schwellwert fällt. Gate: Damit wird eingestellt, wie schnell der Effekt aktiviert wird, wenn das Signal unter den Schwellwert fällt. |
Die Comp/Limiter/Gate-Einstellungen können während der Aufnahme und Wiedergabe verändert werden.
Anpassen der Spur-Einstellungen
Spuren können für die Aufnahme konfiguriert werden.
Der Spur-Typ kann ausgewählt werden und EQ, räumliche sowie Distortion-Effekte sowie die Einstellungen für Monitor-Panning und Send-Effekte lassen sich anpassen.
Darüber hinaus können benachbarte Spuren zu einem Stereo-Track verlinkt werden.
Einstellen von Spurtypen
Als Spurtypen stehen Audio, Rhythm oder Synthesizer zur Auswahl.
Öffnen der Track-Settings-Screens
In den Track-Settings-Screens können die EQ-Einstellungen sowie Send-Effekte eingestellt und das Monitor-Panning sowie Stereo-Links konfiguriert werden.
Einstellen des Pannings für das Monitoring
Für das Abhören der Eingangssignale über Kopfhörer oder Aktivmonitore kann die Stereoposition jeder Spur angepasst werden.
Anpassen des EQ
Der Grad der Verstärkung/Absenkung kann für jedes Frequenzband individuell eingestellt werden.
Aktivierung eines Stereo-Links
Zwei benachbarte Spuren (z. B. 1 und 2 oder 3 und 4 etc.) können als Stereo-Track eingerichtet werden. Dadurch können diese Eingänge wie eine Stereoquelle verwendet werden. Die Spuren werden dann als Stereodaten aufgenommen, was z. B. die Editierung vereinfacht. (Stereo-Link-Funktion)
Einsatz von Effekten
Der R12 integriert Effekte, die den Effekten in den ZOOM-Multieffektprozessoren entsprechen. Neben Reverb, Delay und anderen Einzeleffekten können auch Patch-Speicher ausgewählt werden, die bis zu drei Effekte enthalten. Durch die Auswahl von Effekten und Patch-Speichern kann eine Vielzahl von Effekten auf Instrumente, Stimmen und andere Klangquellen angewendet werden.
Mit der kostenfreien Anwendung Guitar Lab zur Effektverwaltung für Mac- und Windows-Computer können Sie online verfügbare Effekte hinzufügen oder auch Patch-Speicher editieren und sichern.
Effekte können auf die folgenden zwei Arten verwendet werden:
Send-Effekt
Der Eingang oder das Wiedergabesignal einzelner Spuren wird auf den Effekt gespeist. Der Sound wird mit dem angewendeten Effekt über die PHONES- und OUTPUT-Buchsen ausgegeben, so dass er über Kopfhörer oder Aktivmonitore abgehört werden kann. Der Effektanteil kann durch Einstellen des an den Effekt gesendeten Pegels (Sendpegel) angepasst werden.
Sie können Reverb, Delay und andere individuelle Effekt sowie Patch-Speicher auswählen. Wenn ein Patch-Speicher ausgewählt ist, kann der Insert-Effekt (Eingang) nicht benutzt werden.
Der Send-Effekt nimmt keinen Einfluss auf die Aufnahmedaten, sondern nur auf die Mixdown-Daten.
Dieser Effekt kann auf mehrere Spuren angewandt werden, z. B. um jeder Spur ein Reverb hinzuzufügen.
Insert-Effekt (Eingang)
Dieser Effekt wird direkt auf die Spur angewandt und wirkt sich daher auf die Aufnahmedaten aus.
Er kann aus den Patch-Speichern ausgewählt werden.
Verwenden Sie ihn beispielsweise, um eine Gitarre mit Distortion aufzunehmen.
Der Insert-Effekt (Eingang) kann nur in einer Spur verwendet werden.
Wenn ein Patch-Speicher für den Send-Effekt ausgewählt wurde, kann kein Insert-Effekt (Eingang) verwendet werden.
Einsatz der Sendeffekte
Die Sendpegel für die auf den Effekt gerouteten Signale können in allen Tracks eingestellt werden. Je höher der Sendpegel, desto stärker der Effekt.
Einsatz der Insert-Effekte (Eingang)
Bearbeiten von Patch-Speichern
Öffnen des Edit-Screens für Patch-Speicher
An-/Abschalten von Patch-Speichern
Bearbeiten der Effektparameter
Kopieren von Patch-Speichern
Änderungen an Patch-Speichern werden automatisch gespeichert. Um das Original-Patch zu speichern, bevor es verändert wird, kopieren Sie es auf einen leeren Patch-Speicherplatz.
Umbenennen von Patch-Speichern
Ändern der Patch-Speicher-Pegel
Aufnahme
Einsatz interner Rhythmus-Loops
Der R12 enthält Rhythmus-Loops für verschiedene Genres.
Wenn Sie den Spurtyp auf Rhythmus einstellen, können Sie ihm beliebig Drum-Patterns und andere Rhythmus-Loops zuweisen und diese abspielen.
Einsatz des Synthesizers
Der R12 bietet verschiedene Synthesizer-Sounds.
Durch den Anschluss eines (separat erhältlichen) USB-MIDI-Keyboards am R12 kann das Keyboard zum Einspielen des gewählten Synthesizer-Sounds während der Aufnahme genutzt werden. (→ Einsatz von MIDI-Keyboards)
Auswahl des Synth-Sounds
Aufnahme
Anstelle der Eingabe über ein MIDI-Keyboard können Noten auch über den Touchscreen eingegeben werden. (→ Bearbeitung von Noten (Synth-Regionen))
Wiedergabe von Projekten
Editieren von Projekten
Aufgenommene Audiodaten und Noten können als Regionen bearbeitet werden. Beispielsweise können Regionen verschoben, gelöscht, kopiert, eingefügt, geloopt oder geteilt werden.
Mit der Wellenformbearbeitung können Audio-Regionen ohne Änderung der Tonhöhe gedehnt und unnötige Abschnitte gelöscht werden.
Bei der Bearbeitung von MIDI-Noten können Sie beispielsweise Noten hinzufügen und löschen sowie ihre Länge und Anschlagsstärke anpassen.
Es können auch Marker im Lineal der Steuerleiste hinzugefügt werden. Mit Hilfe von Markern lässt sich die Gesamtstruktur eines Songs leichter erkennen. Zudem sind sie bei der Bearbeitung und im Mixdown sehr praktisch.
Editieren von Regionen
Verwenden Sie den Screen zur Spurdarstellung, um Audio- und Synth-Regionen zu verschieben, zu löschen, zu kopieren, zu teilen und anderweitig zu bearbeiten.
Verschieben von Regionen
Regionen können auf der Zeitachse nach vorne oder hinten sowie auf andere Spuren verschoben werden.
Gleichzeitiges Verschieben mehrerer Regionen
Schleifenwiedergabe von Regionen
Regionen können in der Schleife (als Loop) wiedergegeben werden.
Erzeugen leerer Synth-Spur-Regionen (nur für Synth-Spuren)
Sie können Regionen zum Einfügen von MIDI-Noten manuell erzeugen. (→ Bearbeitung von Noten (Synth-Regionen))
Laden von WAV-Dateien als Regionen
WAV-Dateien auf microSD-Karten und USB-Speichersticks können in Projekte geladen werden.
Dateien in den folgenden Formaten können geladen werden.
WAV-Dateien: Entweder 44,1 kHz/16 Bit oder 44,1 kHz/24 Bit, abhängig von den Projekteinstellungen
Laden von MIDI-Dateien als Regionen
MIDI-Dateien auf microSD-Karten und USB-Speichersticks können in Projekte geladen werden.
Sie können MIDI-Dateien in den folgenden Formaten laden:
SMF (Standard MIDI File): Format 0/Format 1
Kopieren und Einfügen von Regionen
Regionen können kopiert und an anderer Stelle eingefügt werden.
Löschen von Regionen
Gleichzeitiges Löschen mehrerer Regionen
Aufteilen von Regionen
Regionen können geteilt werden.
Bearbeitung von Wellenformen (Audio-/Rhythmus-Regionen)
Mit der Wellenformbearbeitung können Audio- und Rhythmus-Regionen ohne Änderung der Tonhöhe gedehnt und unnötige Abschnitte gelöscht werden. Verwenden Sie den Screen zur Wellenform-Bearbeitung, um Wellenformen zu bearbeiten.
Öffnen des Screens zur Wellenform-Bearbeitung
Trimmen von Regionen
Regionen können getrimmt werden, um unerwünschte Abschnitte zu löschen.
Ändern der Länge einer Region ohne Änderung der Tonhöhe
Sie können die Länge von Regionen verändern, ohne ihre Tonhöhe zu verändern.
Regionen, deren Länge geändert wurde, können als neue Audiodaten gespeichert werden.
Abschließen der Bearbeitung
Bearbeitung von Noten (Synth-Regionen)
Über die Notenbearbeitung können Sie MIDI-Daten für die Synth-Wiedergabe erzeugen. So können Sie beispielsweise Noten hinzufügen und löschen sowie ihre Länge und Anschlagsstärke anpassen. Sie führen die Notenbearbeitung im Piano-Roll-Screen durch.
Öffnen des Piano-Roll-Screens
Hinzufügen/Löschen von Noten
Noten können hinzugefügt und zum Spielen von Synthesizer-Sounds in der entsprechenden Tonhöhe, Länge und Anschlagsstärke genutzt werden.
Notenlänge ändern
Anpassen der Notenanschlagsstärke (Velocity)
Trimmen von Regionen
Regionen können getrimmt werden, um unerwünschte Abschnitte zu löschen.
Abschließen der Bearbeitung
Bearbeiten von Spuren
Bei der Bearbeitung können Sie Spuren löschen und verschieben, Synth-Spuren zu Audiospuren konvertieren und die Spurdaten als Audiodaten exportieren.
Löschen von Spuren
Eine ausgewählte Spur kann gelöscht werden. Dadurch werden auch alle Regionen auf der Spur gelöscht.
Konvertierung von Synth-Spuren in Audiospuren
Da nur eine Synth-Spur zur Verfügung steht, können Sie nach der Konvertierung einer Synth-Spur in eine Audiospur eine neue Synth-Spur erstellen.
Die Noten einer Synthesizer-Spur können mit dem aktuell gewählten Sound wiedergegeben und als Audiodatei exportiert werden. Diese Synth-Spur wird in eine Audiospur konvertiert, indem ihr die exportierte Audiodatei zugewiesen wird.
Exportieren von Spuren
Spuren können als WAV-Dateien in den AUDIO-Ordner oder als MIDI-Dateien in den MIDI-Ordner auf der microSD-Karte exportiert werden.
Neuanordnung der Spuren
Verwenden von Markern
Durch das Hinzufügen von Markern mit Namen, z. B. für Intro, Strophe und Refrain, an den Anfängen von Parts kann die gesamte Songstruktur leicht erkennbar gemacht werden, was beim Bearbeiten und Abmischen nützlich ist.
Marker werden im Lineal der Steuerleiste angezeigt
Hinzufügen von Markern
Verschieben der Marker-Positionen
Umbenennen eines Markers
Löschen von Markern
Mischen von Projekten
Schalten Sie zwischen dem Screen zur Spurdarstellung und dem Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen um, um verschiedene Aufgaben bei der Mischung auszuführen.
Tippen Sie auf oder , um zwischen den Screens umzuschalten.
Umschalten zum Screen mit den Pegelanzeigen | Umschalten zum Screen zur Spurdarstellung |
Überprüfen der Spurpegel
Die Pegel aller Spuren, der Gesamtpegel und der Pegel des Send-Effekts können in dem Screen mit den Pegelanzeigen auf einen Blick überprüft werden.
- Pegel und Faderpositionen aller Spuren
- Gesamtpegel und MASTER-Faderposition
- Send-Effektpegel und EFFECT-Faderposition
Stummschalten von Spuren
Sie können die Signale ausgewählter Spuren stummschalten.
Gezieltes Abhören ausgewählter Spuren (Solo-Schaltung)
Sie können bestimmte Spuren auswählen, um nur ihr Signal abzuhören.
Einstellen der Lautstärke
Einstellen des Pannings, des EQ und der Effekte für Spuren
Einstellen des Pannings
Sie können das Links-Rechts-Panning bei der Spurwiedergabe einstellen.
Einzelheiten zur Bedienung finden Sie im Abschnitt Einstellen des Pannings für das Monitoring.
Anpassen des EQ
Die Frequenzbänder einzelner Spuren können verstärkt oder abgesenkt werden.
Einzelheiten zur Bedienung finden Sie im Abschnitt Anpassen des EQ.
Einsatz von Effekten
Jeder Spur können Effekte zugeordnet werden.
Weitere Informationen zum Betrieb finden Sie im Abschnitt Einsatz von Effekten.
Mixdown
Ein aufgenommenes Projekt kann gemischt und als Stereo-Mixdown-Datei (WAV) ausgegeben werden.
Die abgemischte Stereodatei wird im Ordner „AUDIO“ auf der microSD-Karte im folgenden Format gespeichert.
Samplingfrequenz: 44,1 kHz
Bit-Tiefe: Wie bei der Projektanlage festgelegt (→ Anlage von leeren Projekten mit spezifischen Einstellungen)
Verwaltung von Projekten
Mit dem R12 erstellte Projekte werden auf der microSD-Karte gespeichert.
Auf microSD-Karten gespeicherte Projekte können umbenannt werden. Diese Projekte können auch kopiert und gelöscht werden. Zudem können Sie die Daten bei der Erstellung (Datum/Uhrzeit und das Format) überprüfen.
Wenn ein USB-Speicherstick am R12 angeschlossen ist, können Sie Projekte darauf speichern oder von dort laden. Zudem können Audiodaten und MIDI-Dateien von dort geladen werden.
Führen Sie diese Bedienschritte im Screen Project Option aus.
Ordner- und Dateistruktur auf microSD-Karten
Wenn Sie mit dem R12 eine Aufnahme erstellen, werden die Ordner und Dateien auf der microSD-Karte wie folgt angelegt.
- Projektordner
- Diese Ordner enthalten die Aufnahmedaten und -einstellungen von Projekten.
Die Ordner werden bei der Anlage mit „ZOOM0001“ bis „ZOOM9999“ benannt.
- Pro Spur aufgenommene Audiodateien
- Audiodateien werden bei der Anlage wie folgt benannt.
① Spurnummer
② Aufnahmezähler („01“ ist die erste Aufnahme, gefolgt von „02“, „03“ und so weiter.)
Beispiel: Der Name der Datei für die zweite Aufnahme auf Spur 4 wäre nach diesem Muster „REC04_02.WAV“.
- Projektdatei
- Projektspezifische Einstellungen werden in dieser Datei gespeichert.
- DATA-Ordner
- In diesem Ordner werden die für die Projektstruktur notwendigen Daten gespeichert.
- AUDIO-Ordner
- Hier speichern Sie WAV-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Legen Sie hier WAV-Dateien ab, die Sie in den R12 laden möchten.
Zudem werden hier Mixdown-Audiodateien und WAV-Dateien gespeichert, die wie im Abschnitt Rendern von Projekten als WAV-Dateien beschrieben exportiert wurden.
- Mixdown-Audiodatei
- Die Zahl hinter dem Projektnamen im Dateinamen steht für die Mixdown-Nummer.
- MIDI-Ordner
- Hier speichern Sie MIDI-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Legen Sie hier MIDI-Dateien ab, die Sie in den R12 laden möchten.
Ordner- und Dateistruktur auf USB-Speichersticks
Wenn ein USB-Speicherstick am R12 angeschlossen ist, werden Ordner wie unten dargestellt erzeugt.
Der R12 kann Projektdaten in die folgenden Ordner schreiben und benötigte Dateien von dort laden.
- Ordner zum Speichern von Projekten
- Hier werden Projekte auf dem USB-Speicherstick gespeichert.
Speichern Sie hier Projekte, die Sie in den R12 laden möchten.
- Projektordner
- Diese Ordner enthalten die Aufnahmedaten und -einstellungen von Projekten.
- AUDIO-Ordner
- Hier speichern Sie WAV-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Zudem werden hier WAV-Dateien gespeichert, die wie im Abschnitt Rendern von Projekten als WAV-Dateien beschrieben exportiert wurden. Legen Sie hier WAV-Dateien ab, die Sie in den R12 laden möchten.
- MIDI-Ordner
- Hier speichern Sie MIDI-Dateien, die den Projekten hinzugefügt wurden. Legen Sie hier MIDI-Dateien ab, die Sie in den R12 laden möchten.
Anschluss von USB-Speichersticks
Schließen Sie USB-Speichersticks am USB-Port an.
Verwenden Sie USB-Typ-C-kompatible USB-Speichersticks.
Ziehen Sie einen USB-Speicherstick niemals während der Datenübertragung ab.
Um einen USB-Speicherstick zusätzlich zu einem Netzteil anzuschließen, verwenden Sie einen USB-Hub, der die Power-Delivery-Funktion unterstützt.
Öffnen des Menüs Project Option
Sie können Projekte im Screen Project Option verwalten.
Ändern eines Projektnamens
Duplizieren von Projekten
Anzeigen der Projekt-Informationen
Löschen von Projekten
Rendern von Projekten als WAV-Dateien
Projekte können im folgenden Format in den Ordner AUDIO auf einer microSD-Karte oder in den Ordner ZOOM_R12 > AUDIO auf einem USB-Speicherstick gerendert werden.
Stereo-WAV-Datei
Samplingfrequenz: 44,1 kHz
Bit-Tiefe: Wie bei der Projektanlage festgelegt (→ Anlage von leeren Projekten mit spezifischen Einstellungen)
Um auf einen USB-Speicherstick zu rendern, schließen Sie ihn an dem USB-Port an. (→ Anschluss von USB-Speichersticks)
Sichern von Projekten auf USB-Speichersticks
Projekte werden auf microSD-Karten gespeichert, aber Backups können auch auf USB-Speichersticks angelegt werden.
Projekte werden im Ordner ZOOM_R12 > PROJECT auf einem USB-Speicherstick gespeichert.
Importieren von Projekten von USB-Speichersticks
Projekte, die im Ordner ZOOM_R12 > PROJECTS auf einem USB-Speicherstick gespeichert sind, können auf microSD-Karten importiert werden. (→ Ordner- und Dateistruktur auf USB-Speichersticks)
Einsatz als Audio-Interface
Der R12 kann als Audio-Interface mit 2 Ein- und 4 Ausgängen oder jeweils zwei Ein- und Ausgängen genutzt werden.
Der R12 kann zwei separate Kanäle mit den Spuraudiosignalen oder ein gemischtes Stereosignal auf einen Computer, ein Smartphone oder Tablet speisen.
Zudem können Sie wahlweise zwei oder vier Audiosignalkanäle von einem Computer, Smartphone oder Tablet empfangen.
Installation von Treibern
Windows-Computer
Smartphones, Tablets und Mac-Computer
Für den Betrieb mit Smartphones, Tablets und Mac-Computern sind keine Treiber erforderlich.
Anschluss von Computern, Smartphones und Tablets
Trennen von Computern, Smartphones und Tablets
Anpassen der Audio-Interface-Einstellungen
Sie können die Einstellungen für den Klang beim Monitoring und für die Comp/Limiter/Gate-Funktion vornehmen, die für am R12 anliegende Signale benutzt werden.
Einrichten des Direct-Monitorings
Mit dieser Funktion werden die Audiosignale bei der Aufnahme mit dem R12 direkt ausgegeben, bevor sie auf den Computer oder das Smartphone bzw. Tablet gespeist werden. Dabei hören Sie das Eingangssignal latenzfrei ab (Direct-Monitoring).
Aktivieren der Loopback-Funktion (nur im Modus 2In/2Out)
Mit dieser Funktion lässt sich das Wiedergabesignal des Computers, Smartphones oder Tablets mit den Eingängen des R12 mischen und zurück auf den Computer oder das Smartphone bzw. Tablet speisen (Loopback).
Mit dieser Funktion kann beispielsweise eine Moderation mit Hintergrundmusik aus einem Computer unterlegt und die Mischung wieder auf einen Computer aufgenommen oder gestreamt werden.
Einstellen der Comp/Limiter/Gate-Funktion
Sie können die Einstellungen für die Comp/Limiter/Gate-Funktion anpassen, die für am R12 anliegende Signale benutzt werden.
Einsatz des R12 als Bedienoberfläche
Wenn der R12 über USB angeschlossen ist und als Audio-Interface benutzt wird, können seine Tasten und Fader zur Steuerung der Transport- und Mischfunktionen einer DAW genutzt werden.
Aktivieren des Betriebs als Bedienoberfläche
Anpassen der DAW-Einstellungen
Im Betrieb als Bedienoberfläche entspricht der R12 dem Mackie-Control-Standard.
Fügen Sie im DAW-Settings-Menü den Eintrag „Mackie Control“ zu den „Devices“ hinzu und wählen Sie „ZOOM R12“ als MIDI-Ein- und-Ausgang. Weitere Einzelheiten finden Sie im Handbuch der benutzten DAW.
R12-Funktionen
Die Schaltflächen und Fader können ebenso wie die Bildschirmtasten des R12 zur Steuerung verschiedener DAW-Funktionen benutzt werden.
Tasten- und Fader-Funktionen
Taste/Fader | Erklärung |
---|---|
Kanalfader | Steuert die Lautstärke in den zugehörigen Spuren |
Master-Fader | Steuert die Masterlautstärke |
Rückwärts suchen | |
Vorwärts suchen | |
Stopp | |
Startet die Wiedergabe | |
Aufnahme |
Funktionen der Bildschirmtasten
- Rec/Mute/Solo-Tasten
- Dienen zur Eingabe der Funktion für die REC-Taste der jeweiligen Spur.
- Track-Bank-Tasten
- Dienen zum Wechseln der Bank.
Wiedergabe von Projekten in einer definierten Reihenfolge (sequentielle Wiedergabe)
Sie können mehrere Projekte zu einer Playlist hinzufügen und in dieser Reihenfolge wiedergeben.
Das ist z. B. für Live-Auftritte und die Ausgabe an einen externen Recorder praktisch.
Erstellen von Playlisten
Bearbeitung von Playlisten
Projekte können Playlisten hinzugefügt und von diesen entfernt werden. Zudem kann die Wiedergabereihenfolge verändert werden und Sie können Projekte nach der Wiedergabe pausieren.
Löschen von Playlists
Ändern der Farben der Playlist-Symbole
Die Farben der Playlist-Symbole, die im Screen Seq Play dargestellt werden, können geändert werden.
Wiedergabe von Playlisten
Tastenbedienung während der Wiedergabe
Stopp: Drücken Sie oder .
Rück-/vorwärts suchen: Drücken und halten Sie /
Wiedergabe des vorherigen/nächsten Projekts: Drücken Sie /
Zurück auf Anfang: Drücken Sie bei angehaltener Wiedergabe
Spurlautstärke anpassen: Kanalfader bewegen
Lautstärke der Masterspur anpassen: MASTER-Fader bewegen
Lautstärke Send-Effekt anpassen: EFFECT-Fader bewegen
Zum vorherigen/nächsten Marker springen: Drücken Sie +/+
Screen während der Wiedergabe
- Schaltfläche Screen-Auswahl
- Damit öffnen Sie den Screen zur Pegeldarstellung.
Eine Beschreibung dieses Screens finden Sie im Abschnitt Screen zur Darstellung der Pegelanzeigen.
- Wiedergabezeit
- Hier wird die Wiedergabeposition des laufenden Projekts in Minuten und Sekunden dargestellt.
- Tasten zur Auswahl des Eingangs
- Damit öffnen Sie den Screen „Input Routing“, in dem Sie die Einstellungen für die Klinkeneingänge INPUT 1–2, die Phantomspeisung (an/aus) und die Kompressor/Limiter/Gate-Funktion vornehmen. (→ Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in Spuren)
- Takte/Beats während der Wiedergabe
- Hier wird die Wiedergabeposition des laufenden Projekts in Takten und Beats dargestellt.
- Project-Settings-Taste
- Damit öffnen Sie den Projects-Settings-Screen, in dem Sie die folgenden Einstellungen vornehmen können:
Ausgabeziel für jede Spur (→ Einstellen der Spurausgabe für den MASTER und die CLICK-Signale)
Klick-Sound (→ Ändern des Klick-Sounds)
Klick-Lautstärke (→ Einstellen der Klick-Lautstärke)
- Tempo und Taktart
- Hier werden das Tempo und die Taktart des laufenden Projekts dargestellt.
- Symbol für die Fader-Sperre
- Tippen Sie hier ( leuchtet), um die Fader zu sperren.
Damit kann eine Fehlbedienung der Fader verhindert werden.
- Projektliste
- Hier werden drei Projekte dargestellt, die zur Playlist hinzugefügt wurden, beginnend mit dem aktuell laufenden Projekt.
leuchtet neben dem Projekt, das gerade wiedergegeben oder pausiert wird.
- Symbol für die Pause-Einstellung
- Dieses Symbol wird hinter einem Projekt dargestellt, bei dem die Pause-Funktion aktiviert ist (→ Bearbeitung von Playlisten).
Die Wiedergabe wird an dieser Position automatisch pausiert.
Einsatz von Guitar Lab
Die Anwendung Guitar Lab kann auf einem Computer (Mac/Windows) installiert werden, um Effekte hinzuzufügen, die online zur Verfügung gestellt werden, und um Patch-Speicher u.a. zu bearbeiten und zu sichern.
Laden Sie Guitar Lab von der ZOOM-Webseite herunter. (zoomcorp.com)
Informationen zur Einstellung und Bedienung finden Sie in der Anleitung der App.
Anschluss an einen Computer
Trennen der Verbindung mit dem Computer
Einsatz von MIDI-Keyboards
Der R12 bietet eine Vielzahl von Synthesizer-Sounds. Durch Anschluss eines (separat erhältlichen) MIDI-Keyboards am R12 können Sie Performances mit den gewünschten Sounds darauf aufnehmen.
Anschluss von MIDI-Keyboards
Trennen eines MIDI-Keyboards
- Ziehen Sie das USB-Kabel vom R12 und dem MIDI-Keyboard ab.
Einrichten der Funktion „Auto Power Off“
Bei Nichtbenutzung wird der R12 nach 10 Stunden automatisch ausgeschaltet.
Wenn das Gerät dauerhaft eingeschaltet bleiben soll, schalten Sie die automatische Stromsparfunktion aus.
Einstellen des Datums und der Zeit
Bestimmt das Datum und die Uhrzeit, die den Aufnahmedateien hinzugefügt wird.
Batterietyp einstellen
Wenn Sie den im R12 benutzten Batterietyp korrekt einstellen, kann die verbleibende Batteriekapazität im Display exakt dargestellt werden.
Einstellen der Helligkeit für den Touchscreen
Die Helligkeit des Touchscreens kann angepasst werden.
Einstellen der Touchscreen-Hintergrundbeleuchtung
Die Hintergrundbeleuchtung des Touchscreens kann eingestellt werden, um Strom zu sparen.
Verwalten von microSD-Karten
Überprüfen der microSD-Karten-Informationen
Sie können die Größe und freie Kapazität von microSD-Karten überprüfen.
Testen der microSD-Kartenleistung
Sie können testen, ob eine microSD-Karte für den Einsatz im R12 geeignet ist.
Ein Quick-Test kann schnell durchgeführt werden, während für den vollständigen Test die gesamte microSD-Karte überprüft wird.
Formatieren von microSD-Karten
Um Ihre microSD-Karte mit maximaler Leistung nutzen zu können, formatieren Sie diese im R12.
Einsatz als Kartenlesegerät
Nach dem Anschluss an einem Computer können Daten auf Karten überprüft und kopiert werden.
Verwenden Sie diese Funktion, um Projekte auf einem Computer zu sichern und um z. B. Audiodaten und MIDI-Dateien von einem Computer zu laden.
Anschluss an einen Computer
Trennen der Verbindung mit dem Computer
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Der R12 kann auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Verwaltung der Firmware
Überprüfen der Firmware-Versionen
Aktualisierung
Die Firmware des R12 kann auf die neueste Version aktualisiert werden.
Die neueste Datei steht auf der ZOOM-Webseite (zoomcorp.com) zum Download zur Verfügung.
Folgen Sie den Anleitungen im „R12 Firmware Update Guide“ auf der R12-Download-Seite.
Anhang
Fehlerbehebung
Wenn Sie denken, dass sich der R12 ungewöhnlich verhält, überprüfen Sie zuerst die folgenden Punkte.
Probleme bei der Aufnahme/Wiedergabe
Kein oder nur sehr leiser Sound
Prüfen Sie die Verkabelung mit der Abhöranlage und ihre Lautstärke-Einstellung.
Vergewissern Sie sich, dass die Lautstärke des R12 nicht zu niedrig eingestellt ist. (→ Wiedergabe von Projekten)
Angeschlossene Geräte oder Eingangssignale sind nicht oder nur sehr leise zu hören
Überprüfen Sie die Pegeleinstellungen des Eingangs. (→ Anpassen der Eingangspegel)
Wenn ein CD-Spieler oder ein anderes Gerät an einer Eingangsbuchse angeschlossen ist, heben Sie die Ausgangslautstärke dieses Geräts an.
Bedienen Sie die Regler und Fader, um die Lautstärke anzupassen.
Überprüfen Sie die Einstellungen für die Phantomspeisung. (→ Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in Spuren)
Aufnahme ist nicht möglich
Überprüfen Sie die Einstellungen für die Aufnahmespur. (→ Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in Spuren)
Vergewissern Sie sich, dass die microSD-Karte freien Speicherplatz bietet. (→ Überprüfen der microSD-Karten-Informationen)
Stellen Sie sicher, dass eine microSD-Karte korrekt im Karteneinschub eingesetzt ist.
Sofern im Display „SD card protected!“ eingeblendet wird, ist die microSD-Karte schreibgeschützt. Heben Sie den Schreibschutz der Karte über den Lock-Schiebeschalter auf.
Die Aufnahme ist nicht oder nur sehr leise zu hören
Stellen Sie sicher, dass die Spuren nicht zu leise eingestellt sind. (→ Wiedergabe von Projekten)
Vergewissern Sie sich, dass die Spuren nicht stummgeschaltet bzw. andere Spuren nicht solo geschaltet sind. (→ Stummschalten von Spuren, Gezieltes Abhören ausgewählter Spuren (Solo-Schaltung))
Andere Fehler
Der Computer erkennt das Gerät trotz Anschluss an einem USB-Port nicht
Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem unterstützt wird. (→ Einsatz als Audio-Interface, Einsatz als Kartenlesegerät)
Der R12 muss angeschlossen werden, damit der Computer ihn erkennen kann. (→ Einsatz als Audio-Interface, Einsatz als Kartenlesegerät)
Blockschaltbild
MIDI-Implementationstabelle
Spezifikationen
Anzahl der Ein- und Ausgangskanäle | Eingänge | MIC/LINE (mono) | 2 |
Ausgänge | MASTER OUT | 1 | |
PHONES | 1 | ||
Eingänge | Anschlüsse | Zwei XLR/TRS-Combo-Buchsen (Symmetrisch, XLR: Phase = Pin 2 / TRS: Phase = Spitze) | |
Eingangsverstärkung | +6dB – +50dB | ||
Eingangsimpedanz | XLR: 3,9 kΩ TRS: 3,9 kΩ/1 MΩ (wenn Hi-Z aktiv ist, nur INPUT 1) | ||
Phantomspeisung | +48 V Phantomspeisung (für die INPUTS 1 und 2 separat schaltbar) | ||
Äquivalentes Eingangsrauschen | –121 dBu oder weniger (IHF-A) bei +50 dB/150 Ω am Eingang | ||
Frequenzgang | −1,0/+0,5 dB: 20 Hz – 20 kHz | ||
Ausgänge | MASTER OUT | Anschlüsse | 2 × TRS-Klinkenbuchsen (symmetrisch) |
Maximaler Ausgangspegel | +14 dBu | ||
Ausgangsimpedanz | 200 Ω | ||
PHONES | Anschlüsse | 1 x 3,5 mm Stereo-Miniklinkenbuchse | |
Maximaler Ausgangspegel | 45 mW + 45 mW (an einer Last von 32 Ω) | ||
Ausgangsimpedanz | 10 Ω | ||
Recorder | Maximale Anzahl der gleichzeitigen Aufnahmespuren | 2 | |
Maximale Anzahl der gleichzeitigen Wiedergabespuren | 8 | ||
Aufnahmeformat | 44,1 kHz Mono/Stereo-WAV, 16/24 Bit | ||
Aufnahmemedien | Mit den microSDHC-Spezifikationen kompatible Speicherkarten 4 GB – 32 GB Mit den microSDXC-Spezifikationen kompatible Speicherkarten 64 GB – 1 TB | ||
Spureinstellungen | EQ | High: 10 kHz, ±12 dB, Shelving Mid: 2,5 kHz, ±12 dB, Peak Low: 100 Hz, ±12 dB, Shelving | |
Pan | L100 – R100 | ||
Effekte | Dynamikprozessoren im Eingang | Komp/Limiter/Gate | |
Patch-Speicher-Effekte | 3 Typen können gleichzeitig benutzt werden 50 Patch-Speicher Unterstützung für Guitar Lab Können als Insert- (im Eingang) oder Send-Effekt zugewiesen und benutzt werden | ||
Spezifische Send-Effekte | 10 Arten von räumlichen Effekten | ||
Tuner | Chromatic/Guitar/Bass/Open A/Open D/Open E/Open G/DADGAD | ||
Klick (Metronom) | Taktmaße | 3/4, 4/4, 6/8 | |
Tempo-Bereich | 40,0 bis 250,0 BPM | ||
Rhythmus-Loops | Klangerzeugung | PCM | |
Anzahl Loops | 150 | ||
Synth | Klangerzeugung | FM | |
Polyphonie | 8 | ||
Anzahl der Sound-Typen | 18 (sowie ein PCM-Drum-Kit) | ||
Display | farbiger 2,4" LCD-Touchscreen (320 × 240) | ||
USB | Anschluss | USB Typ-C Hinweis: Verwenden Sie ein USB-Kabel, das eine Datenübertragung unterstützt. Eine Stromversorgung über USB wird unterstützt. | |
Audio-Interface-Funktion | 2-in/2-out or 2-in/2-out (iPad) | USB 2.0 Full Speed 44,1 kHz, 16/24 Bit | |
2 In/4 Out | USB 2.0 High Speed 44,1 kHz, 16/24 Bit | ||
Einsatz als Massenspeicher | Gerät | USB 2.0 High Speed (Stromversorgung mit 5 V/200 mA im Host-Modus) | |
Anbindung an Guitar Lab | USB 1.1 Full Speed | ||
DAW-Anbindung (Controller-Oberfläche) | USB 1.1 Full Speed | ||
Einsatz als Massenspeicher | Host | USB 2.0 High Speed (Stromversorgung mit 5 V/200 mA) | |
USB-Anschluss für MIDI-Keyboard | USB 1.1 Full Speed (Stromversorgung mit 5 V/200 mA) | ||
Stromversorgung | Batterien: 4 x Typ AA (Alkaline- oder Lithium-Batterien oder aufladbare NiMH-Akkus) Netzteil: ZOOM AD-17 (5 V / 1,0 A) • Eine Stromversorgung über USB wird unterstützt. | ||
Geschätzte Betriebsdauer mit Batterien | Während der Wiedergabe, +48V deaktiviert und 32 Ω Kopfhörerlast | Alkaline-Batterien: ca. 5 Stunden NiMH-Batterien (1.900 mAh): ca. 5 Stunden Lithium-Batterien: ca. 11 Stunden • Die oben genannten Werte sind Näherungen. • Die Laufzeiten im Dauerbetrieb wurden mit hauseigenen Testverfahren ermittelt. Die tatsächlichen Laufzeiten hängen stark von den jeweiligen Betriebsbedingungen ab. | |
Leistungsaufnahme | max. 5 W | ||
Abmessungen | 256 mm (B) x 158 mm (T) x 61 mm (H) | ||
Gewicht (inklusive Akku) | 827 g |
Anmerkung: 0 dBu = 0,775 Vrms